Hessens Innenminister hat seinen Rückzug angekündigt. Peter Beuth kandidiert nicht mehr für den Hessischen Landtag. Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern.
HESSEN. Peter Beuth tritt nicht mehr an: Der hessische Innenminister kandidiert im nächsten Jahr nicht mehr für den hessischen Landtag. „Nach reiflicher Überlegung und Beratungen mit meiner Familie habe ich mich entschieden, im kommenden Jahr nicht erneut für die Wahl zum Hessischen Landtag zu kandidieren“, schreibt der 54-Jährige in einem Brief an den Kreisvorstand und die Wahlkreisdelegierten, die am Freitagabend in Idstein den Direktkandidaten nominieren wollen. Nachfolger des Taunussteiners Beuths soll, wie aus dem Schreiben hervorgeht, ein Idsteiner werden: „Mein langjähriger Stellvertreter und Kreistagsvorsitzender André Stolz steht bereit, die Arbeit für unsere Heimat und unsere Partei anzugehen, worüber ich mich sehr freue.“
Passend dazu die Frage: Bleibt Peter Beuth hessischer Innenminister?
Den Wahlkreis im Untertaunus gewann Beuth für die CDU seit 1999 sechsmal in Folge direkt. Seit 2014 ist er zudem Innenminister, zuvor war er Generalsekretär.
Er habe sich die Entscheidung „nicht leichtgemacht“, nach mehr als zwei Jahrzehnten als Abgeordneter möchte er jedoch „einem neuen Kandidaten die Gelegenheit geben, seine Ideen einzubringen und eigene Impulse zu setzen, um unseren Wahlkreis und unsere Partei in der nächsten Legislaturperiode erfolgreich im Hessischen Landtag zu vertreten“.