Hessen startet Studie mit Corona-Schnelltests bei Lehrern

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ARCHIV - 30.03.2020, Sachsen, Plauen: Proben für Corona-Tests werden im Diagnosticum-Labor in Plauen für die weitere Untersuchung vorbereitet. Nach einem Corona-Reihentest von rund 1000 Menschen im Landkreis Aurich und in der Stadt Emden sollen am 08.05.2020 erste Ergebnisse bekannt gegeben werden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB +++ dpa-Bildfunk +++
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An hessischen Schulen startet eine Studie mit 1000 Lehrerinnen und Lehrern zum Einsatz von Schnelltests gegen die Ausbreitung des Corona-Virus.

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WIESBADEN. "Regelmäßige Antigen-Schnelltests ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Infektionen", teilte Sozialminister Kai Klose (Grüne) nach einem Besuch beim Darmstädter Unternehmen R-Biopharm AG am Montag mit. Der Faktor Zeit spiele beim Infektionsgeschehen eine wichtige Rolle. Die Tests seien schnell und unkompliziert und im Prinzip von jedermann durchzuführen.

Bei der "Safe School Studie" handelt sich um eine wissenschaftliche Untersuchung. Sie prüfe unter anderem neue Einsatzmöglichkeiten von Antigen-Schnelltests, damit Infektionen mit SARS-CoV-2 frühzeitig erkannt werden, so die Landesregierung. Die Studie wird vom Kultusministerium finanziert und fachlich vom Sozialministerium begleitet.

Erforscht werden soll, inwiefern Antigen-Schnelltests die bislang überwiegend verwendeten PCR-Tests sinnvoll ergänzen können. "Wir erwarten wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zuverlässiger Testverfahren und Teststrategien", sagte Klose. Nach Angaben eines Ministeriumssprechers wurden die Lehrer vergangene Woche angeschrieben, ob sie sich beteiligen wollen.

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Von dpa