Laut dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) befinde man sich auf einem "hoffnungsvollen Weg". Am Corona-Stufenplan soll es einige Anpassungen geben.
WIESBADEN. Der Stufenplan der hessischen Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird nach einem Beschluss des Kabinetts bis zum 27. Juni verlängert. "Die Inzidenzzahlen in Hessen sinken. Wir sind auf einem guten und hoffnungsvollen Weg und dürfen vorsichtig optimistisch sein", sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Mittwoch. Um die Erfolge nicht zu gefährden, würde der Plan weiter fortgeführt.
Lesen Sie hier: Inzidenz fällt weiter: Nur noch ein Kreis über 100
Zudem wurden einige Anpassungen festgelegt: So darf im Rahmen von Gottesdiensten wieder im Freien gesungen werden. Kinder- und Jugendarbeit ist in Gruppen bis 20 Menschen (Stufe 1) bzw. bis 50 Menschen (Stufe 2) möglich. Zudem werden bei Besuchsbeschränkungen in Krankenhäusern Geimpfte und Genesene nicht mehr mitgezählt.
14 Kreise bereits in der ersten Stufe
Der Stufenplan regelt Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Voraussetzung für Stufe 1 ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche) an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100 sinkt. Dann wird beispielsweise die Außengastronomie mit Auflagen geöffnet. Die zweite Stufe greift, wenn die Inzidenz nach der Stufe 1 weitere 14 aufeinanderfolgende Tage unter 100 liegt oder sobald sie fünf aufeinanderfolgende Tage lang die Zahl 50 unterschreitet.
Lesen Sie hier: 89 neue Corona-Fälle: Inzidenz sinkt auf 68,7
Seit Dienstag befinden sich hessenweit 14 Kreise in der ersten Stufe. Im Hochtaunuskreis, im Vogelsbergkreis und im Wetteraukreis gilt bereits die zweite Stufe.
Von dpa