Im Januar und Februar 2021 gab es in Hessen und Rheinland-Pfalz weniger tödliche Verkehrsunfälle. Die Ursache dafür liegt recht nahe.
BAD EMS / WIESBADEN. Vermutlich wegen der Corona-Einschränkungen hat die Polizei in Rheinland-Pfalz auch zum Jahresauftakt ungewöhnlich wenige Verkehrstote gezählt. Im Januar und Februar 2021 verloren neun Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ihr Leben, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte.
Das waren 17 Todesopfer weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Insgesamt registrierte die Polizei in den beiden Monaten in diesem Jahr nach vorläufigen Angaben 16.167 Unfälle - 26,7 Prozent weniger als in dem Zeitraum 2020. Die Zahl der Schwerverletzten sank um 33,2 Prozent auf 255 und die Zahl der Leichtverletzten um 37,3 Prozent auf 1.290.
Weniger tödliche Verkehrsunfälle in Hessen
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten auf Hessens Straßen hat im Februar deutlich abgenommen. 990 Unfälle mit Personenschaden registrierte das Statistische Landesamt in Wiesbaden. Das entspricht einem Rückgang von 22 Prozent im Vergleich zum Februar des Vorjahres, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Als Grund für die Entwicklung nannten die Experten das deutlich geringere Verkehrsaufkommen in der Corona-Pandemie.
Auch die Zahl der tödlich verletzten Verkehrsteilnehmer sei in Hessen gesunken. Zehn Menschen verloren den Angaben zufolge im Straßenverkehr ihr Leben. Im Februar des Vorjahres waren 13 Verkehrsteilnehmer auf Hessens Straßen tödlich verunglückt.
Von dpa