VRM erhält vier Auszeichnungen beim European Newspaper Award

Vier Auszeichnung für die VRM hat Zeitungsdesigner Norbert Küpper am Sonntagabend Mediengestalterin Isabelle Scherthan und Digitalreporterin Katharina Petermeier in Wien überreicht.  Foto: Medienfachverlag Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl

Impfstoffentwicklung, Querdenker und mehr: Beim größten europäischen Zeitungswettbewerb für Konzeption und Design gehen vier Awards an die VRM. Wir stellen die Projekte vor.

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MAINZ / WIESBADEN / DARMSTADT / WETZLAR. Die Zeitungen der VRM haben sich auf internationaler Bühne bewiesen. Am Sonntagabend konnte die VRM beim 23. European Publishing Congress in Wien gleich vier Preise entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde die VRM für Projekte in den Kategorien Visualisierung, kleine Infografiken und Crossmedia-Projekte. Der European Newspaper Award ist der größte europäische Zeitungswettbewerb für Konzeption und Design. In diesem Jahr nahmen 161 Zeitungen aus 24 Ländern teil. In den 20 Kategorien des Wettbewerbs gab es mehr als 4000 Einreichungen.

Die VRM-Projekte, die einen Award erhalten haben, sind titelübergreifend in der Allgemeinen Zeitung Mainz, dem Wiesbadener Kurier, Darmstädter Echo und der Wetzlarer Neuen Zeitung erschienen. Scrollen Sie sich hier durch die ausgezeichneten Designs - und lesen Sie bei Interesse noch einmal die dazugehörigen Geschichten.

Ausgezeichnete Visualisierungen

In der Kategorie der Visualisierungen darf sich die VRM über zwei Awards freuen:

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„Wir haben versucht, bei dem sehr verbrauchernahen Thema eine zugleich anmutende und humorvolle Illustration umzusetzen“, erklärte Mediengestalterin Isabelle Scherthan, die die Preise in Wien entgegennehmen durfte. Das Vorhaben ist geglückt - die Jury würdigte die Gestaltung, die im Oktober 2021 auf der Hintergrundseite erschienen ist.

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Eine der Besten unter den kleinen Infografiken

In der Kategorie kleine Infografiken erhielt diese Grafik über die Impfstoffentwicklung einen Award:

Crossmediale Serie mit Award geehrt

Als gelungenes crossmediales Projekt wurde die Zukunftsserie dieser Zeitung ausgezeichnet. Darin stellen die Digitalreporter dieser Zeitung in acht Folgen mögliche Zukunftsszenarien zur Diskussion und zeigen, wo in der Region von Worms bis Wetzlar Visionen schon heute Realität sind. Was wäre denn, wenn Kinder und Jugendliche mehr Macht hätten? Oder wir alle auf Bargeld verzichten würden? Experten und Betroffene äußern sich dazu - und auch die Meinung unserer Leserinnen und Leser findet Raum. Die Art-Direktion der VRM entwickelte für das Projekt ein eigenes Designkonzept, das sich in allen Folgen online wie in der gedruckten Zeitung wiederfand. „Online haben wir immer wieder auf das Bild der VR-Brille gesetzt. Wir wollten damit die Zukunft durch die VR-Brille sichtbar machen. Die VR-Brille findet sich überall wieder - im Logo oder in unserem Dossier. Und wir haben dem Design eine einheitliche Farbgebung verpasst, damit der User die Serie wiedererkennt.“ Das sah so aus:

Kreativität verstärkt ins Digitale einbringen

Die Freude über die Auszeichnungen ist in der Art-Direktion groß. Insbesondere die Auszeichnung in der Kategorie Online und Crossmedia freut Abteilungsleiter Stefan Vieten sehr. Insgesamt haben sich 305 Online-Projekte aus 13 Ländern beim European Newspaper Award beworben. Die Zukunftsserie der VRM ist eines der ausgezeichneten Online-Projekte. Doch darauf ausruhen will man sich in der VRM nicht. "Wir müssen unser kreatives Potenzial jetzt verstärkt von der Druckstraße auf die Datenautobahn bringen", erklärte Vieten.