THW-Helfer in Flutgebieten beschimpft und mit Müll beworfen
THW-Helfer in den Flutgebieten sind bei ihrem Einsatz beschimpft und teilweise sogar mit Müll beworfen worden. Wer steckt dahinter?
Von Laura Dubois
Die Versorgung der Flutopfer mit sauberem Trinkwasser und Strom ist eine der wichtigsten Aufgaben der ehrenamtlichen THW-Helfer.
(Foto: dpa)
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BAD NEUENAHR-AHRWEILER - Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks (THW) sind bei ihrem Einsatz in westdeutschen Flutgebieten mitunter unfreundlich empfangen worden. "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden", sagte die Vize-Präsidentin des THW, Sabine Lackner, am Samstag bei RTL/ntv. "Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen", fügte Lackner hinzu. Hinter den Angriffen seien vor allem Querdenker oder Menschen aus der Prepper-Szene, die sich als betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer.
Teils seien die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit auch von Menschen gefilmt worden, die sich nicht als Pressevertreter kenntlich gemacht hätten, sagte Lackner. Es seien noch keine Einsätze wegen der Vorfälle abgebrochen worden, doch die Situation sei für die ehrenamtlichen Helfer psychisch belastend. "Ich bin unseren Einsatzkräften unendlich dankbar, dass sie recht unerschrocken weitermachen", so Lackner. Zehntausende Menschen in den Gebieten hätten derzeit immer noch keinen Strom, die Stromversorgung sei aktuell eine der großen Aufgaben der THW-Helfer.
VRM-SPENDENAKTION
Die Hilfsaktionen der VRM, Leser helfen, Ihnen leuchtet ein Licht, Echo hilft und Helft uns helfen rufen zu Spenden für die Flutopfer in den Eifelgemeinden Ahrbrück und Hönningen auf. Unser lokaler Partner, der Bürgerverein Ahrbrück, hat für die Spendenaktion ein eigenes Konto eingerichtet. Jeder gespendete Euro erreicht die am stärksten getroffenen Opfer der Flutkatastrophe.
oder an E-Mail Buergerverein-Ahrbrueck@gemeinde-ahrbrueck.de
Alle Spenden für die Flutopfer können steuerlich abgesetzt werden. Für Spenden bis zu 300 Euro reicht ein Überweisungsbeleg aus. Die Menschen in Ahrbrück und Hönningen freuen sich über jede Spende. Die Hilfsaktionen der VRM sagen schon jetzt: Herzlichen Dank.