Puppe aus Flutgebiet zurück bei Mädchen aus dem Ahrtal
Die Puppe wurde nach der Flutkatastrophe in einem Gebüsch gefunden. Jetzt ist sie wieder bei dem Mädchen – zusammen mit einer Aufmerksamkeit der Polizei.
DERNAU/GEORGSMARIENHÜTTE. Die von einem Helfer im Flutkatastrophengebiet an der Ahr gefundene Puppe ist zurück bei ihrer "Mama", einem vierjährigen Mädchen aus Dernau im Kreis Ahrweiler. Die Übergabe an die Eltern sei am vergangenen Freitag in Dernau gewesen, berichtete Finder Michael Schulze vom Malteser Hilfsdienst aus dem niedersächsischen Georgsmarienhütte. Darüber hatte der SWR berichtet. Die vierjährige Tochter konnte die Puppe in Bonn wieder in die Arme nehmen, wo die Familie Schulze zufolge untergekommen ist.
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Schulze von den Maltesern hatte die Puppe Ende Juli bei einem 30-stündigen Einsatz im Krisengebiet in einem Gebüsch entdeckt. Über soziale Netzwerke suchten er und die Koblenzer Polizei nach der Besitzerin - letztlich erfolgreich. Das Mädchen bekam nun obendrein von der Koblenzer Polizei noch zwei echte Polizei-Teddybären geschenkt, wie Schulze berichtete. Weil das Wasser der im Gebüsch gefundenen Puppe arg zugesetzt habe, habe sie bei der Familie nun einen "Ehrenplatz" in einer Vitrine, sagte Schulze. Sie sei schließlich ein Erbstück der Uroma der Vierjährigen. Vom Puppenhersteller habe das Mädchen ein neues Exemplar bekommen.
Von dpa