Pfizer-Chef: Wahrscheinlich jährliche Impfdosis notwendig

aus Coronavirus-Pandemie

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ARCHIV - 02.03.2021, Bayern, München: Eine Mitarbeiterin hält im Impfzentrum der Polizei eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca in den Händen. Der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (Tüv) hat sich für Impfungen durch Betriebsärzte am Arbeitsplatz ausgesprochen. (zu dpa «Tüv-Verband fordert Impfungen durch Betriebsärzte») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine dritte Impfung? Das hält der Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer für wahrscheinlich. Pfizer und Biontech suchen schon nach möglichen Auffrischungen.

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NEW YORK. Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie könnte nach Einschätzung von Pfizer-Chef Albert Bourla eine dritte Spritze als Auffrischung und anschließend eine jährliche Impfung notwendig werden. "Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass es die Notwendigkeit einer dritten Dosis geben wird, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten, und danach eine jährliche Neu-Impfung, aber all das muss noch bestätigt werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des US-Pharmakonzerns dem US-Sender CNBC in einem am Donnerstag veröffentlichten, aber bereits Anfang April geführten Interview. Dabei spielten auch die Varianten von Sars-CoV-2 eine große Rolle.

Andere Wissenschaftler und Pharma-Vertreter hatten sich bereits ähnlich geäußert. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech sowie andere Hersteller untersuchen derzeit bereits die Wirkung von möglichen Auffrischungen ihrer Corona-Impfstoffe.

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Von dpa