Odenwaldkreis mit mehr Betroffenen, aber auch mehr Genesenen

aus Coronavirus-Pandemie

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Foto: VRM

Neue Statistiken zeichnen ein zunehmend differenziertes Bild vom Corona-Status im Odenwaldkreis. Nach dem Tod eines weiteren Patienten sind 16 Menschen an oder mit dem Virus...

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ODENWALDKREIS. Das Gesundheitsamt des für hessische Verhältnisse von der Corona-Pandemie besonders stark betroffenen Odenwaldkreises erreichen weiter gehäuft Testergebnisse, die für bereits in Behandlung genommene Patienten den Covid-19-Verdacht bestätigen. Allerdings kann die Behörde auch eine zunehmende Zahl Betroffener als genesen führen. Tödlich verlaufen ist die Infektion demgegenüber nach dem Stand vom Mittwochnachmittag für 16 Infizierte, einen mehr als am Vortag. Gestorben sind fast durchweg ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen, die meisten davon aus den drei Alten- und Pflegeheimen, in denen sich das Virus eingenistet hat.

Ableiten lässt sich dieser regionale Fortgang der Corona-Pandemie aus den neuesten der Bulletins, die das Landratsamt und das hessische Sozialministerium täglich abgeben. Dabei fokussiert sich die Kreisverwaltung auf die lokale Entwicklung, während die Landesregierung auch Vergleichswerte liefert. Wegen Einhaltung der Meldefolge hinken ihre Angaben allerdings in der Aktualität meist etwas hinterher.

Nach der jüngsten Bilanz des Kreises waren im Odenwaldkreis am Mittwoch 161 Frauen und Männer positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet, 23 mehr als am Vortag. Von ihnen waren sechs weitere und damit insgesamt 42 symptomfrei geblieben oder gesundet. Beim Land registriert worden waren bis zum Donnerstagmittag 157 Fallmeldungen. In der Statistik der jeweils letzten sieben Tage, die das Sozialministerium seit einer Woche zusätzlich führt und als Grundlage für die Ermittlung der Ansteckungsquote pro 100 000 Einwohner ("Inzidenz") nimmt, kam der Kreis auf 59 Infizierte, womit sich nach den 68 vom Vortag erstmals in der jüngeren Vergangenheit eine Abnahme vollzogen hatte. Die Inzidenz sank damit von 70 auf 61, bewegte sich aber weiter deutlich über dem Landesschnitt von 19.

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Anteil der Risikogruppe

Besonders für ältere Menschen ist eine Ansteckung mit dem Coronavirus lebensgefährlich. Die folgende Karte zeigt den Anteil der Risikogruppe (Bevölkerung 65 Jahre und älter) an der Gesamtbevölkerung. Die aktuellsten Daten gibt es für das Jahr 2018. Mit dem Schieberegel können Sie in die Vergangenheit springen. Ein Klick auf den Play-Button lässt die Entwicklung seit 1960 automatisch abspielen.

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Die Entwicklung in Deutschland

Die folgenden Grafiken zeigen auf Basis der Daten des Johns Hopkins CSSE die Entwicklung der Coronavirus-Infektionen, der Genesungen und der Todesfälle in Deutschland.

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Immer aktuell: Die neusten Entwicklungen zum Thema Coronavirus in Deutschland und der Region finden Sie hier!