Lichtspektakel statt Elsheimer Kerb

aus Coronavirus-Pandemie

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Lichtspiele an Elsheimer Wahrzeichen und einen Online-Kerbeschoppen stellten die Stadecken-Elsheimer auf die Beine. Foto: Ortsgemeinde

Die Stadecken-Elsheimer sandten mit bunten Lichtstrahlen Hoffnungszeichen in den Nachthimmel und bewiesen auch in Corona-Zeiten jede Menge Kreativität.

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STADECKEN-ELSHEIM. (red). Lichtspektakel statt Elsheimer Kerb – auf kreative Weise feierten die Stadecken-Elsheimer am vergangenen Wochenende. Und zwar als Ersatz für das eigentlich geplante Gemeindefest, das wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste. Es gab Lichtspiele an Elsheimer Wahrzeichen und einen Online-Kerbeschoppen.

Die Idee zu den Lichtspielen vom Hieberg und an den Elsheimer Kirchen hatte der Stadecken-Elsheimer Kai Wolf, dessen Firma in diesem Jahr die Elsheimer Kerbebühne veranstaltungstechnisch hätte begleiten sollen. So erleuchtete am Freitagabend der Hiebergturm in verschiedenen Farben und sandte Lichtstrahlen in den Nachthimmel, und am Samstagabend war ein vergleichbares Schauspiel an den Elsheimer Kirchen St. Walburga und der Paulskirche zu erleben. Beide Lichtspiele lockten einige Besucher an, die unter Einhaltung der Abstandsregelungen das Spektakel genießen konnten.

Ortsbürgermeister Thomas Barth bedankt sich bei Kai Wolf und den beiden Pfarrern dafür, dass dieses einmalige Erlebnis möglich gemacht wurde: „So konnte trotz Corona etwas Besonderes angeboten werden, worüber man sicherlich noch lange in guter Erinnerung reden wird.“ Ebenfalls lange in Erinnerung, aber auch online, wird das „Virtuelle Kerbeschöppchen“ bleiben, das auf Anregung von ECV-Urgestein Klaus Dietrich von der Gemeinde angeboten wurde und an dem sich zahlreiche Stadecken-Elsheimer und andere mit vielen lustigen und kreativen Clips beteiligt hatten. Das Video ist auf der Gemeindehomepage www.stadecken-elsheim.de online abrufbar. „An gewissen Traditionen muss man halt auch trotz krisenbedingter Widrigkeiten festhalten“, so der Ortsbürgermeister. Sein besonderer Dank geht an Reinhard Pozaroszczyk, der aus den über 40 Einsendungen den knapp zwölfminütigen Film zusammengestellt hat. „Auch die ausschließlich positive Resonanz auf diesen Film zeigt, dass hier in schweren Zeiten etwas Gutes entstanden ist, was lange nachhallen soll und wird.“