Inzidenzwert für Worms sinkt weiter

aus Coronavirus-Pandemie

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Coronavirus (Symbolbild) Foto: Gilang Prihardono - stock.adobe

Der Corona-Inzidenzwert für Worms sinkt weiter - ist aber immer noch der höchste in Rheinland-Pfalz. Nach wie vor sind viele Infektionsherde bei den Betroffenen unbekannt.

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WORMS. Den zweiten Tag in Folge ist der Inzidenzwert für Worms gesunken, diesmal von 296,4 auf 260,6. Gleichwohl hat Worms damit aber nach wie vor die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz. Hinter Worms folgt Ludwigshafen mit einem Wert von 239,2, wie aus den Zahlen des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Corona-Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gemeldet wurden.

Von Mittwoch auf Donnerstag zählte das Gesundheitsamt für Worms 35 neue Fälle. In 26 dieser Fälle gilt der Infektionsherd als unbekannt. Nach den Angaben des Gesundheitsamtes betreffen diese Neuinfektionen weder Altenheime noch Kindertagesstätten oder andere Einrichtungen in Worms.

Weitere Todesfälle

Auch wenn der Rückgang der Inzidenz eine gute Nachricht ist, gibt es am Donnerstag auch wieder eine traurige Nachricht: Zwei weitere Wormser, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wurde, sind gestorben. Die beiden waren zwischen 90 und 100 Jahre alt und lebten in einem Altenheim, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Damit hat sich die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus erneut erhöht. Mittlerweile zählt das Gesundheitsamt 49 Todesfälle.

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Auch zwei weitere Menschen aus dem Landkreis Alzey-Worms, die in einem Altenheim lebten, sind nach einer Corona-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt zählt damit nun für den Kreis 78 Todesfälle. Zum Stand Donnerstagnachmittag, 14 Uhr, werden 34 Covid-19-Patienten aus dem Landkreis und 23 aus Worms in einem Krankenhaus behandelt. Der Inzidenzwert für den Landkreis ist geringfügig gestiegen. Er liegt nun bei 134. Von Mittwoch auf Donnerstag erfasste das Gesundheitsamt für den Landkreis 30 neue Corona-Fälle.

Von Claudia Wößner