Die Huada-Chinesisch-Schule spendet die Masken und außerdem 315 Ganzkörper-Schutzanzüge. Eine weitere Lieferung ist bereits avisiert.
Von Annette Wannemacher-Saal
Lokalredakteurin Darmstadt
Symbolfoto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
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DARMSTADT - Auf Vermittlung der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Darmstadt ist das Krankenhaus zu einer heiß ersehnten Spende gekommen: 315 Ganzkörper-Schutzanzüge und 5000 chirurgische Mundschutzmasken.
Die Spende im Wert von rund 8000 Euro hat die Huada-Chinesisch-Schule Darmstadt getätigt. Diese Lieferung haben nun Schulleiterin Hongyan Su, Frau Cao-Balzer und Vorstandsmitglied Guoqiang Sun überbracht, teilt die Sprecherin des Klinikums, Eva Bredow-Cordier, mit.
Wie es zu der Spende kam, erzählt Vorstandsmitglied Guoqiang Sun. Die Spendensumme sei bei den Eltern eingeworben worden; seit zwei Wochen hätten sie viel Zeit damit verbracht, persönliche Kontakte zu nutzen, bei Firmen anzufragen, im Internet zu recherchieren und die Ware zu ordern. So kommen die Mundschutzmasken - original verpackt - aus China. Da sich die Lage dort inzwischen etwas entspannt habe, sei das Material verfügbar gewesen.
"Es gibt sie noch, die guten Menschen, das ist so wichtig, gerade in Krisenzeiten. Wir sind der Huada-Chinesisch-Schule sehr dankbar", sagt die Leiterin des Zentraleinkaufs des Klinikums Darmstadt, Sonja Oppitz. Die Spende löste bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern große Freude aus, da die Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung derzeit extrem schwierig ist und die Preise explodieren.
Die Waren wurden direkt an die Zentrale Notaufnahme im Klinikum weitergegeben, den Ort also, an dem alle Corona-Patienten zunächst aufgenommen werden. Dort klären die Mitarbeiter dann medizinisch ab, was mit den Patienten geschieht. Je nach Gesundheitszustand werden sie dann weiter auf die Isolierstation oder die Intensivstation verlegt.
Eine weitere Lieferung ist avisiert
Der Vorstand der Huada-Chinesisch-Schule hat bereits eine weitere Lieferung avisiert: Dabei handelt es sich um FFP2-Schutzmasken. Diese werden für alle Mitarbeitenden, die im direkten Patientenkontakt stehen, dringend gebraucht, so die Klinik-Sprecherin.