Kein Vorankommen beim Thema Aartalbahn. In Wiesbaden wartet man weiter auf die Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der Gleise. Jetzt wurde ein neuer Termin genannt.
WIESBADEN. Die neue Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Aartalbahn wird nicht wie ursprünglich geplant in Kürze fertig sein. Das hat Martin Pächer, Prokurist bei Eswe Verkehr, im Mobilitätsausschuss berichtet.
„Liegt das Gutachten denn bis zur Sitzung im September vor?“, wollte Christian Hill (Freie Wähler/Pro Auto), wissen. „Ich fühle mich veräppelt, dass der Termin immer weiter verschoben wird.“ Die meisten Bürger seien für eine Reaktivierung der Aartalbahn, die in einem ersten Schritt die Landeshauptstadt mit dem Bahnhof Bad Schwalbach verbinden könnte. „Wir brauchen noch dieses Jahr valide Grundlagen“, forderte Hill. Der ganze Prozess komme ihm „etwas lustlos“ vor.
„Ich teile Ihre Ungeduld“, räumte Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) ein. Das Ganze sei von den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz mit Nachdruck angegangen worden – vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) etwas weniger. Die Studie sei beauftragt. Er hoffe, dass nach der Sommerpause ein Zwischenstand präsentiert werden könne.