Hier gibt es das beste Eis in Wiesbaden

Ob Schokolade oder Lavendel: Die Eisdielen in Wiesbaden haben alle viele Sorten und Kreationen zu bieten. Foto: ARTIS-Uli Deck
© ARTIS-Uli Deck

Die Leser haben abgestimmt: Das sind die fünf beliebtesten Eisdielen in der hessischen Landeshauptstadt. Dabei werden ganz unterschiedliche Geschmäcker fündig.

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WIESBADEN. Essen Sie lieber die Klassiker wie Vanille oder Schokolade? Oder probieren Sie gern ungewöhnliche Sorten wie Basilikum-Zitrone oder Blueberry-Cheesecake? So unterschiedlich wie die Geschmäcker sind auch die Eisdielen in Wiesbaden. Deswegen haben wir die Leser bei Facebook und Instagram nach ihren Tipps gefragt, wo es das beste Eis in der Stadt gibt. Die 15 besten Eissalons packten wir in ein Voting. Seit Anfang August konnte online abgestimmt werden. Wir stellen ohne Ranking die fünf meist genannten Eisdielen vor.

Gummibärchen oder lieber ein paar Schokostreusel? Bei „Mia Gelateria“ (Langgasse 42) können Schleckermäulchen zwischen mehreren Toppings wählen – und sich gleich auch bedienen. Dort schaufeln sich die Gäste ihre Lieblingssorten mit den Toppings selbst in den Becher oder auf die Waffel. Am Ende wird dann das Gewicht abgerechnet. „Viele wollen gerne mehrere Sorten ausprobieren, was aber in einem Eisbecher zu viel ist. So können sie sich selbst die Portionen zusammenstellen und die Kugeln einfach kleiner machen“, sagt Inhaber Marco Falivena. Auch Allergiker werden hier fündig. Denn das meiste Eis ist laktosefrei und daher gut verträglich.

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Wer es traditioneller mag, sollte beim „Eis Café Rialto“ (Rathausstraße 82) am Biebricher Schlosspark vorbeischauen. Seit über 50 Jahren gibt es die Eisdiele und Inhaber Marco Casagrande steht im Familienbetrieb für die zweite Generation. Seine Eltern haben damals das Café eröffnet. „Wir bleiben uns seitdem treu. Unser Eis wird traditionell hergestellt, also mit Frischmilch, frischer Sahne, frischen Früchten und ausschließlich Vanillestangen.“ Dennoch hat er neben den klassischen Eissorten auch Ausgefalleneres wie zum Beispiel Cheesecake mit Lavendel im Angebot. Besonders ans Herz legt er seinen Gästen das selbst gemachte Zitroneneis. Denn seine Familie kommt aus Sizilien und das Eis wird extra aus sizilianischen Zitronen hergestellt.

Jede Eisdiele hat eigene Besonderheit

Täglich frisches und traditionelles italienisches Eis gibt es auch bei der „Gelateria Mazzucco“ (Christian-Zais-Straße 3). Es wird in ihrer eigenen Eisküche hergestellt. Die Zutaten kommen aus der Region, das Obst wird von lokalen Bauern geliefert. Das macht das Fruchteis dort so besonders. „Da wir nicht mit zusätzlichen Geschmacksstoffen arbeiten, achten wir immer darauf, dass das Obst seine volle Reife und Süße erreicht hat“, erklärt der Inhaber Bahram Bahrami-Mazzucco.

Neben dem Eis in der Waffel oder im Becher können sich Gäste beim „Eiscafé Cortina“ (Dotzheimer Straße 77) im Westend Eistorten bestellen. Ursprünglich waren die Torten eine Corona-Aktion. „Da die Eisdielen schließen mussten und keine Feiern mehr stattfanden, wollten wir zumindest für den engen Familienkreis zum Geburtstag kleine Freuden bereiten“, sagt Sonia da Rios, Inhaberin des Eiscafés. Die Aktion sei so gut angekommen in der Pandemie, dass sie sie jetzt als festen Bestandteil der Eisdiele etabliert hat. Die Torten bestehen aus mehreren Eisschichten und die Kunden entscheiden vorab über ein Motto, wie die Torte gestaltet werden soll. Wie zum Beispiel Urlaub, Fußball, Schwimmbad oder passend zum Schulanfang die Einschulung. Außerdem hat sich das Team von Sonia da Rios zur Aufgabe gemacht, sich einmal die Woche eine neue Sorte auszudenken, die es dann nur für einen kurzen Zeitraum gibt. Zuletzt war es Ingwerlikör, was bei den Gästen gut angekommen sei.

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Nicht nur in die Wiesbadener Kernstadt zieht es die Leserinnen und Leser zum Eisessen, sondern auch ins eher ruhig gelegene „Eiscafé Raito“ (Römergasse 16A) nach Dotzheim. Bei Francesco Stergiou können die Gäste auf der Terrasse bei kaum Straßenlärm ihr Eis genießen. Schon seit 30 Jahren betreibt Stergiou sein Café und obwohl die Eisdiele etwas abgelegen ist, hat er seine Stammgäste, die häufig vorbeikommen. „Für gutes Essen nimmt man auch mal ein paar mehr Kilometer auf sich“, ist der Inhaber sicher. Wenn er nicht in seinem Café die Gäste bedient, dann ist Stergiou mit seinem Eiswagen auf Events unterwegs und steht am Wochenende immer bei der Fasanerie.

Die Abstimmung zeigt nicht nur wie unterschiedlich Geschmäcker sein können, sondern auch, dass jede Eisdiele in der hessischen Landeshauptstadt ihre eigene Besonderheit hat.