Zu einem Angriff auf ein mit vier Beamten besetztes Polizeifahrzeug ist es am Samstagabend durch mehrere vermummte Personen gekommen. Darauf reagiert jetzt die Vogelsberger SPD.
VOGELSBERGKREIS. Zu einem Angriff auf ein mit vier Beamten besetztes Polizeifahrzeug im Bereich der Kläranlage Lehrbach ist es am Samstagabend durch mehrere vermummte Personen gekommen. Durch Steinwürfe wurden die Scheiben des Polizeiautos zerstört, berichtete die Polizei. Auf diesen Vorfall reagiert nun der Vorsitzende der Vogelsberger SPD Patrick Krug. "Auf dem Twitter-Account der Besetzer des Dannenröder Forsts (@keinea49) wurde das mit den Worten "Jede Räumung hat ihren Preis." kommentiert, informiert Krug und sagt: "Mit dem Angriff auf ein Polizeifahrzeug - und damit natürlich auch auf die darin sitzenden Beamten - wird deutlich, dass die Eskalation der Proteste rund um den Weiterbau der A 49 von den Waldbesetzern ausgeht. Das ist keine legitime Reaktion auf die beginnende Räumung." Vielmehr belege eine solche Aktion erneut, dass es einigen Aktivisten überhaupt nicht um legitimen Protest, sondern nur darum geht, mit Gewalt die eigene Meinung der Mehrheit in unserer Region aufzuzwingen. "Mit dem Angriff auf die Polizei zeigen die Waldbesetzer zudem, wie sehr sie Demokratie, Rechtsstaat und dessen Institutionen ablehnen. Dass die Situation jetzt nicht weiter eskaliert, liegt einzig in der Verantwortung der Waldbesetzer." Man könne nur hoffen, dass dort ein Umdenken stattfindet und all diejenigen, die sich friedlich gegen den Weiterbau der A49 einsetzen, den Mut finden, sich von den Waldbesetzern klar zu distanzieren und zu zeigen, dass "im Vogelsberg kein Platz für Gewalt ist".
Von red