Südhessens Klima im Vergleich

Heißes Pflaster Darmstadt: Die Stadt will durch die neuen DWD-Wetterstadtionen mehr Erkenntnisse zur Überwärmung in der Stadt gewinnen.

Anhand der Karten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach lässt sich ablesen, dass der Klimawandel in Südhessen längst angekommen ist.

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Mit einer Durchschnittstemperatur von 20,1 bis 22 Grad lagen die Sommermonate in Südhessen im vergangenen Jahr deutlich über denen von 2021. Für Darmstadt betrug die Abweichung im August 2022 sogar plus 2,6 Grad vom langjährigen Mittel.
Der südhessische Sommer lag 2021 mit einer Durchschnittstemperatur von 18,1 bis 20 Grad zwar immer noch bundesweit mit an der Spitze, war aber deutlich kühler als 2022.
Im Odenwald hat´s wenigstens etwas geregnet, an der Bergstraße und im Ried fast gar nicht. 76 bis 100 Millimeter Niederschlag fielen in den drei Sommermonaten 2022. In Darmstadt lag der Juli mit 8,8 Millimeter um 88 Prozent unter dem langjährigen Mittel.
Welch ein Kontrast zum Sommer 2022. Der deutlich kühlere Sommer 2021 war auch deutlich nasser, selbst an der Bergstraße und im Ried, fiel bis zu dreimal mehr Regen als im vergangenen Jahr.
Diese Klimakarte des Deutschen Wetterdienstes zeigt das gesamte Jahr 2022. Das bis auf ein paar Odenwälder Gipfel tiefrot eingefärbte Südhessen kommt auf eine Durchschnittstemperatur von mehr als elf Grad. In Darmstadt lag sie bei 11,5 Grad, 1 Grad mehr als im langjährigen Mittel von 1991 bis 2020.
Und so war das Jahr zuvor. 2021 gab es deutschlandweit nur einige Hotspots, die Temperaturen in Südhessen betrugen bis auf Bergstraße und Odenwald zwischen 10,1 und 11 Grad.
So stellt sich die Temperatur im langjährigen Mittel dar: Zwischen 1961 und 1990 war die Rheinebene mit mehr als zehn Grad im Schnitt auch schon wärmer als der Rest der Republik. In Darmstadt und Teilen von Darmstadt-Dieburg war es im Durchschnitt ein Grad kühler, Odenwald und Bergstraße kamen auf 8,1 bis 9 Grad.
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Südhessen war 2022 im Vergleich zu Vorjahr nicht nur besonders heiß, sondern auch besonders trocken. Zwischen 500 und 700 Millimeter Regen fielen im gesamten Jahr in Darmstadt und Darmstadt-Dieburg, im Ried zum Teil noch weniger, im Odenwald und an der Bergstraße mehr. Darmstadt blieb mit 590 Millimeter unter seinem Schnitt von 711 im langjährigen Mittel von 1990 bis 2020 – obwohl es im September doppelt so viel geregnet hat wie sonst.
Im langjährigen Mittel zumindest von Darmstadt lagen die Niederschläge im Jahr 2021, die Karte zeigt ein deutlich anderes Bild als 2022.
Das langjährige Mittel von 1961 bis 1990, das diese Klimakarte zeigt, ist gar nicht so weit weg von der Niederschlagskarte aus dem Jahr 2021. Odenwald und Bergstraße kamen auf 901 bis 1800 Millimeter Regen, die Ränder des Mittelgebirges profitierten ebenfalls von den Niederschlagsmengen.