Ist der Wind zu stark, müssen die Vögel auf den Feldern notlanden. Bei schlechtem Wetter rasten sie in Südhessens Rheinauen und Naturschutzgebieten.
Von Sabine Schiner
Lokalredakteurin Darmstadt
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Mit einer Größe von 120 bis 130 Zentimeter ist der Graukranich (Grus grus) deutlich größer als Weißstorch und Graureiher – und bezogen auf die Körpergröße der größte Vogel Deutschlands. Seine Flügelspanne erreicht bis zu 220 Zentimeter.
Im Flug ist der Kranich an seinem langen, gerade vorgestreckten Hals zu erkennen. Die Beine sind so lang, dass sie den Schwanz beim Fliegen deutlich überragen.
Kraniche suchen beim Zug in den Norden manchmal Rastplätze auf, um sich vom anstrengenden Flug zu erholen und Nahrung aufzunehmen. Der Nabu Hessen bittet darum, an solchen Rastplätzen einen Mindestabstand von 300 Meter einzuhalten, um die Tiere nicht unnötig zu beunruhigen.
Die Naturschützer forderten außerdem dazu auf, Kranich-Beobachtungen online auf der Internetseite kranich-hessen.de zu melden. Je mehr Daten es über das Zugverhalten der Tiere gebe, desto besser könne der Nabu vor Ort für Schutzmaßnahmen sorgen. (ine)