Hunderte südhessische Schulen sollen ans schnelle Netz

Glasfaserkabel gelten als unabdingbar für digitale Teilhabe. Foto: dpa

Versorger Entega soll sich um Bildungseinrichtungen in den Kreisen Darmstadt-Dieburg, Odenwald und Bergstraße kümmern. Doch den Bedarf gibt es auch anderswo.

Anzeige

SÜDHESSEN. (red). Der Energie- und Telekommunikationsversorger Entega baut sein schnelles Glasfasernetz großflächig aus. Mit der sogenannten Breitbandtechnologie sollen unter anderem Schulen bessere digitale Zugänge erhalten. In mehreren Vergabeverfahren hat Entega den Zuschlag für die Belieferung von insgesamt 212 Schulen in den Landkreisen Bergstraße (29 Schulen), Darmstadt-Dieburg (76 Schulen), Odenwaldkreis (36 Schulen) und Offenbach (71 Schulen) erhalten. Der Ausbau der Schulen in den Landkreisen Bergstraße und Odenwaldkreis wird bereits in Kürze abgeschlossen sein, wie der Versorger mitteilt; im Landkreis Darmstadt-Dieburg werde dies voraussichtlich im Sommer 2024 der Fall sein, im Landkreis Offenbach Ende 2026.

„Schnelles Internet ist gerade in Schulen von großer Bedeutung, denn digitale Medien sind für das Lernen und den Datentransfer wesentlich“, erklärt Entega-Vorstand Thomas Schmidt. Gerade der Fernunterricht während der Corona-Pandemie habe gezeigt, „wie wichtig schnelles und jederzeit verfügbares Internet ist“,

Nach Angaben des Unternehmens steigt die Nachfrage nach dem schnellen Internet nicht nur in Schulen und privaten Haushalten, sondern auch in der Wirtschaft. Entega trage mit seinen Investitionen dazu bei, vor allem auch in ländlichen Regionen außerhalb der Ballungsräume die Versorgung mit dem schnellen Internet zu verbessern und die weißen Flecken auf der Landkarte ohne optimale Breitbandversorgung zu beseitigen.