Folge 133 von Station 64: Weihnachtsmarkt auf Sparflamme
Der Darmstädter Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr wieder statt – allerdings mit einigen Einschränkungen. Was das für Schausteller und Besucher bedeutet.
DARMSTADT/SÜDHESSEN. Bald ist es wieder so weit: In knapp einem Monat startet der Darmstädter Weihnachtsmarkt. Nachdem die Feierlichkeiten in den vergangenen beiden Jahren von der Corona-Pandemie überschattet wurden, stehen sie in diesem Jahr im Zeichen der Energiekrise. Die Stadtverwaltung hat daher eine abgespeckte Marktversion angekündigt.
Dazu gehört unter anderem eine reduzierte Beleuchtung: Die startet in diesem Jahr erst ab 16 Uhr, gegen 22 Uhr wird es in der Innenstadt dann dunkel. Auch der Lange Ludwig, der sonst immer mit Leuchtschnüren geschmückt über dem Luisenplatz erstrahlte, soll dunkel bleiben. „Mit den Einsparungen möchten wir einen Beitrag leisten. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass die Innenstadt auch weiterhin einladend und sicher bleibt“, meint der Citymarketing-Vorstand Moritz Koch dazu.
Hinzu kommt eine Anpassung bei den Öffnungszeiten: Statt wie bisher um 10.30 Uhr wird der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr erst um 11.30 Uhr starten. Was bedeuten diese Einschränkungen für die Schausteller? Darüber haben die Volontärinnen Tatjana Döbert und Lena Scheuermann im Podcast mit Michael Hausmann, dem Vorstand des Darmstädter Schaustellerverbandes, gesprochen. Dabei erklärt er auch, wieso er die Maßnahmen der Stadt nur bedingt sinnvoll findet.
Besonders in den sozialen Medien wird das Thema Weihnachtsmarkt gerade kontrovers diskutiert. Die Darmstädter Redakteurin Birgit Femppel erklärt, wieso das Thema bei den Menschen so viele Emotionen weckt – und warum sie in diesem Jahr auf jeden Fall auf den Weihnachtsmarkt gehen will.