Weniger Gäste, gezieltere Informationen und zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen sollten beim Tag der offenen Tür an der Hochschule Ludwigshafen für mehr Infektionsschutz sorgen.
LUDWIGSHAFEN. (red). Nach einer Corona-bedingten Pause im vergangenen Jahr hat die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG) am vergangenen Samstag wieder zu einem „Tag der offenen Tür“ auf den Campus eingeladen. Wegen steigender Infektionszahlen hatte die Hochschulleitung in der vergangenen Woche noch entschieden, dass das Betreten des Hochschulgebäudes nur nach Vorlage eines negativen Testnachweises möglich ist. Besucher, die keinen Test dabei hatten, konnten laut Pressemitteilung vor dem Haupteingang unter Aufsicht einen Selbsttest machen.
Informationen zu 40 Studienprogrammen
Im A-Gebäude in der Ernst-Boehe-Straße konnten sich Interessierte bei den vier Fachbereichen und der Graduate School Rhein-Neckar über die mehr als 40 Studienprogramme der HWG informieren. Darüber hinaus standen in der Aula und in den Konferenzräumen Schnuppervorlesungen, Infovorträge sowie Mini-Sprachkurse in Japanisch, Chinesisch und Koreanisch auf dem Programm.
Gut angenommen wurden laut der Hochschule die von Studierenden angebotenen Campus-Führungen. An Infoständen des Studierenden-Service-Centers, von arbeiterkind.de und dem International Office konnten sich die künftigen Studierenden ein Bild über Zugangsvoraussetzungen, Stipendien oder Studienmöglichkeiten im Ausland machen.
Obgleich nur ein Drittel der früheren Anzahl an Gästen beim diesjährigen Tag der offenen Tür den Weg in die Hochschule fand, zeigte sich Hochschulpräsident Professor Peter Mudra mit der Veranstaltung zufrieden: „Wir konnten feststellen, dass die Zahl der intensiven Beratungsgespräche dieses Mal im Verhältnis zu der Gesamtbesucherzahl deutlich höher als in der Vergangenheit war“, heißt es. „Unser Eindruck war, dass die meisten, die am Samstag unserer Einladung gefolgt sind, sehr bewusst dieses Präsenzangebot genutzt haben, um einen verbindlichen Austausch über die persönlichen Studienambitionen und Passung zu unseren Studienangeboten vornehmen zu können“, wird Mudra in der Mitteilung zitiert. Erfreut zeigte sich der Hochschulpräsident über die Akzeptanz der Gäste hinsichtlich der kurzfristig verschärften Infektionsschutzmaßnahmen: „Wir haben viel Zuspruch für unsere Sicherheitsvorkehrungen erhalten, sowohl alle Gäste als auch die mitwirkenden Beschäftigten trotz erfolgter Impfungen vor Betreten der Gebäude zu testen.“ Das Infektionsrisiko bei der Präsenzveranstaltung sei so für alle Beteiligten nochmal reduziert worden, schreibt die Hochschule.
Seit Ausbruch der Pandemie hatte die HWG nach eigenen Angaben zwei Online-Infotage für Studieninteressierte durchgeführt. Zum digitalen Angebot zählt demnach auch eine Internetseite, die sich speziell an diese Zielgruppe richtet. Nichtsdestotrotz sei für viele künftige Studierende wichtig, ihre Hochschule persönlich kennenzulernen, sagt Hochschulpräsident Mudra. Deshalb werde die HWG bei Informationsveranstaltungen und Studienberatungen auch in Zukunft Präsenz- und Onlineformate anbieten.
Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen ist mit rund 4700 Studierenden eine Institution mittlerer Größe in der Hochschullandschaft der Metropolregion. Praxisorientierung, Forschungsstärke sowie regionale und internationale Vernetzung mit Institutionen, Partnerhochschulen, gesellschaftlichen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen zeichneten die HWG aus, heißt es. Den Studierenden eröffne das beste Chancen für den Berufseinstieg.
Möglichkeit zum Masterstudium
Die Hochschule in Ludwigshafen biete außerdem in breites Spektrum an Bachelorstudiengängen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften sowie im Sozial- und Gesundheitswesen an. Auch bestehe die Möglichkeit zum direkt anschließenden oder berufsbegleitenden Masterstudium. Das Studienangebot umfasst derzeit 43 Studiengänge, die in Vollzeit, berufsbegleitend, dual und als Fernstudium absolviert werden können. „Kleine Lerngruppen und geschulte Lehrkräfte garantieren den persönlichen Kontakt zu den Lehrenden und die effiziente Vermittlung von Fachwissen, Methodenlehre und sozialen Kompetenzen“, so die Mitteilung der HWG.