Die Fahrbahn zwischen Kaiserslautern und Enkenbach-Alsenborn soll erneuert werden. Auch zwei Anschlussstellen werden gesperrt.
KAISERSLAUTERN/VG LEININGERLAND. Auf elf Kilometern soll die A 6 in den kommenden drei Jahren erneuert werden. Betroffen ist laut Niederlassung West der Autobahn GmbH zunächst ein vier Kilometer langer Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-West und Enkenbach-Alsenborn. Den Auftakt der Baumaßnahmen bildete bereits im März die Erneuerung der Entwässerungsanlagen sowie der Bau der Mittelstreifenüberfahrten. Da diese nun abgeschlossen sind, wird in Kürze einer der beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Mannheim auf die gegenüberliegende Fahrbahn umgeleitet. Ab dem 1. Juni sollen so auch während der Bauarbeiten zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Zuvor könne es aufgrund der Arbeiten zur Einrichtung dieser Umleitung jedoch zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, kündigt die Autobahn GmbH an. Die Arbeiten würden daher größtenteils an Wochenenden durchgeführt.
In den beiden kommenden Jahren soll dann auch die Fahrbahn in Fahrtrichtung Saarbrücken auf rund sieben Kilometern Länge erneuert werden.
Sperrung zweier Anschlussstellen
Ab August dieses Jahres würden zusätzlich die beiden Anschlussstellen Kaiserslautern Mehlingen/Centrum und Kaiserslautern-Ost für notwendige Deckensanierungsarbeiten zeitweise gesperrt werden. Die Umleitung erfolge über umliegende Straßen, heißt es in einer Mitteilung der Niederlassung West der Autobahn GmbH. Über den genauen Startzeitpunkt dieser Maßnahme und die Bauabschnitte in den Folgejahren, insbesondere aber über die geänderte Verkehrsführung, werde jedoch jeweils weiter informiert.
45 Millionen Euro Baukosten
Die Baukosten beliefen sich insgesamt auf rund 45 Millionen Euro, wovon rund 3,7 Millionen Euro auf die Verkehrssicherung während der Bauarbeiten entfielen, rechnet Mandy Burlaga von der Leitung der Stabstelle Kommunikation der Niederlassung West vor. „Für die Niederlassung West ist dies ein großes und herausforderndes Projekt“, fasst sie zusammen. Den Straßenbauern sei bewusst, dass auch für die Verkehrsteilnehmenden eine höhere Konzentration auf den Verkehr in der Baustelle notwendig werde.