Wie schon in der Vergangenheit droht auch dieses Jahr um Ostern ein höheres Verkehrsaufkommen auf den deutschen Autobahnen. Welche Schnellstraßen in der Region betroffen sind.
Region. Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Was für viele Menschen bedeutet, in den Urlaub zu fahren oder die Verwandten zu besuchen und sich auf die freien Tage zu freuen, bedeutet für viele Pendler auf den deutschen Autobahnen, dass sie die Nerven beisammen halten müssen. Es drohen wieder Staus am Osterwochenende – wie schon zu Beginn der hessischen und rheinland-pfälzischen Ferien vor einer Woche.
Teils immer noch winterliche Straßenverhältnisse
Der ADAC Hessen-Thüringen rechnet wieder mit vielen Urlaubern, die Richtung Süden in die Alpen oder in südlichere Länder wie Italien unterwegs sind. Wintersportfans und Reisende, die die Alpen queren, sollten für die Anreise unbedingt an Winterreifen und Schneeketten denken, heißt es in einer Meldung des Automobilverbands. Wegen der wirtschaftlichen Lage sei jedoch mit weniger Reisenden als im Jahr 2019 zu rechnen.
Der beliebteste Reisetag an den Ostertagen ist den Experten zufolge der Gründonnerstag. Auch am Ostermontag soll es eng werden. Der ADAC prognostiziert, dass der Reiseverkehr wegen Verwandtenbesuchen und Kurzreisen über die Feiertage stark zunimmt. Vor allem im Bereich von Baustellen müsse daher mit Behinderungen gerechnet werden. Das gelte in Hessen etwa für die Autobahnen rund um das Hattenbacher und Kirchheimer Dreieck, die A44 bei Kassel und aufgrund vieler Brückenbaustellen für die A45 zwischen Gießen und Lüdenscheid. Insgesamt werde jedoch auch ein moderaterer Osterreiseverkehr als in den Vorjahren erwartet, da viele Reisende mit dem Flugzeug statt mit dem Auto in den Urlaub aufbrächen.
Die gesamte A7, die als Nord-Süd-Trasse gilt, dürfte genauso wie die A5 (von Frankfurt in Richtung Basel) und die A3 (ab Köln) oft genutzt werden, prognostiziert der ADAC. In Rheinland-Pfalz ist die A61 in beiden Richtungen ein Stau-Sorgenkind. Viele Urlauber nutzen die Strecke von Ludwigshafen nach Mönchengladbach auch, um in den Niederlanden die Ferien zu verbringen.
Wichtige Tipps für das Warten im Stau
Der ADAC gibt für das Warten im Stau wichtige Tipps: Auch bei längerem Stillstand ist das Aussteigen verboten. Bereits bei stockendem Verkehr sollte eine Rettungsgasse gebildet und der Standstreifen immer für Pannenfahrzeuge reserviert werden. Und ganz wichtig: Trotz der vermutlich wachsenden Ungeduld beim Stillstand dürfe man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.