Die in Herborn wohnende hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hatte das Aus für das hessische Landgestüt in Dillenburg gefordert. Wurde sie dafür abgestraft, wie...
DILLENBURG/HERBORN. Die in Herborn wohnende hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hatte das Aus für das hessische Landgestüt in Dillenburg gefordert. Wurde sie dafür abgestraft, wie viele Wähler aus dem alten Dillkreis angekündigt hatten?
Als Direktkandidatin holte sie 12,6 Prozent der Stimmen. Das ist deutlich weniger als der Landesschnitt ihrer Partei von 19,8 Prozent.
Zum Vergleich die Landtagswahl vor fünf Jahren: Damals holte die Grünen-Direktkandidatin Thea Garotti Hinz 6,8 Prozent, die Grünen im Land 11,1 Prozent.
Der Blick auf die Ergebnisse in der Stadt Dillenburg: Hier holte Hinz 10 Prozent. Vor fünf Jahren waren es 6,0 Prozent für die damalige Grünen-Direktkandidatin.
Fazit: Aus diesen Ergebnissen ist nicht ersichtlich, dass das Thema "Landgestüt", das vergangenes Jahr die Schlagzeilen im Kreis bestimmte, bei der Wahl eine größ;ere Rolle gespielt hat, geschweige denn, dass Priska Hinz abgestraft wurde. (jli)