Stammzellenspender: "Ich würde es immer wieder tun"
Nick Schmidt aus Oberbiel hat einem Schwerkranken seine Stammzellen gespendet. Der tragische Ausgang seiner Großtat lässt ihn nicht zweifelnd zurück.
Von Verena Napiontek
Redakteurin Wetzlar
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Stammzellspender kann jeder werden, der folgende Merkmale erfüllt: 18 bis 55 Jahre alt (die Registrierung ist bereits mit 17 Jahren möglich), einen festen Wohnsitz in Deutschland haben, und es sollten keine chronischen Erkrankungen vorliegen. Die Registrierung erfolgt über die DKMS (früher Deutsche Knochenmarkspenderdatei, weitere Informationen: https://www.dkms.de/de/spender-werden). Hier kann man sich im Internet umfangreich informieren und auch registrieren und erhält das Material für einen Wangenabstrich per Post. Nach Rücksendung werden die Gewebemerkmale analysiert und der potenzielle Spender in die Datei aufgenommen. Wenn dann eine hohe Übereinstimmung zwischen Empfänger und möglichem Spender besteht, erfolgt zunächst ein Informationsgespräch mit dem potenziellen Spender und, wenn dieser einverstanden ist, eine weitere Blutuntersuchung. Wenn alles passt, erfolgen vor der Stammzellspende noch ein Gesundheitscheck des Spenders sowie eine erneute ausführliche Information.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, für ein Familienmitglied zu spenden. Insbesondere Geschwister weisen oft hohe Übereinstimmungen auf. In diesem Fall wird der behandelnde Arzt mit den Familienmitgliedern sprechen und gegebenenfalls eine Analyse der Gewebemerkmale veranlassen. Viele Erkrankungen können nur durch eine Knochenmark- oder Stammzellspende erfolgreich behandelt werden. Je mehr Menschen bereit sind mitzumachen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, für einen schwerkranken Menschen, einen Spender zu finden - und damit die Chance zu leben zu bekommen.
Bei einer sogenannten peripheren Stammzellspende wird eine Stammzellsammlung durchgeführt, man nennt das auch Stammzellapherese. Das Gerät ähnelt optisch ein wenig einer Dialysemaschine. Das Blut wird über Zugänge in den Armen oder am Hals über die Maschine gefiltert und die Stammzellen werden so gesammelt.
Bei der Knochenmarkspende wird in Vollnarkose über Punktionen im Beckenbereich etwa ein Liter Knochenmarkblut entnommen. Ob ein Patient Blutstammzellen oder Knochenmark erhält, hängt von verschiedenen Gegebenheiten ab, zum Beispiel dem Alter des Empfängers, welche Erkrankung vorliegt, wie viel Material benötigt wird und auch spenderseitigen Faktoren. Welche Therapie zum Einsatz kommt, entscheidet der behandelnde Arzt.
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