Während der Bürgerversammlung informierte Bürgermeister Michael Lotz (CDU) über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit mit dem Land Hessen im Bezug aufs Landgestüt und...
DILLENBURG. Während der Bürgerversammlung informierte Bürgermeister Michael Lotz (CDU) über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit mit dem Land Hessen im Bezug aufs Landgestüt und erwähnte, dass "die freien Ausläufe auf dem Reitplatz vom Tisch zu sein scheinen".
"Das Hessische Landgestüt ist nicht beerdigt", konterte Lotz auf die Frage, ob es überhaupt noch Interesse am Gestüt gebe. Es sei so ruhig um die Einrichtung geworden, hieß; es. Ende 2017 habe es mehrere Termine mit dem Land, dem die Einrichtung in der Wilhelmstraß;e gehört, gegeben, entgegnete Lotz. Dabei habe die Stadt Dillenburg ein Tourismuskonzept mitgebracht.
Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) habe in dem Treffen in Wiesbaden vorgeschlagen, eine Arbeitsgruppe für die Zukunft des Landgestüts zu gründen.
"Wir wollten vier Vertreter in der Gruppe haben", erläuterte der Bürgermeister. Dies habe er nach Wiesbaden geschrieben, bislang darauf aber keine Rückmeldung erhalten.
Arbeitsgruppe soll starten
In der zweiten Januarwoche seien Terminvorschläge für das erste Treffen der Arbeitsgruppe im Dillenburger Rathaus eingegangen.
In dem Schreiben vom Ministerium sei er, Bürgermeister Michael Lotz, als einziges Mitglied für die Arbeitsgruppe benannt gewesen.
Erst vor wenigen Tagen sei eine weitere Information aus der Landeshauptstadt gekommen: "Es gehe jetzt vorerst darum, dass die Arbeitsgruppe beginnt, heiß;t es darin. Ich werde aber in dem Termin darauf drängen, dass Dillenburg mehr als einen Platz in der Gruppe bekommt. Man hat schon signalisiert, dass, je nach Thema, noch weitere Berater hinzugezogen werden könnten."
Vorsichtig äuß;erte sich der Bürgermeister zum Reitplatz. "Die freien Ausläufe auf dem Paradeplatz scheinen vom Tisch zu sein, aber ich sage das mit aller Vorsicht."
Dort sollten freie Ausläufe im hinteren Bereich installiert werden. Damit wäre der Platz nur noch begrenzt und für Turniere gar nicht mehr nutzbar gewesen.
In der Arbeitsgruppe gelte es nun, im Miteinander eine Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Die Stadt werde über die Ergebnisse regelmäß;ig informieren und auf dem Laufenden halten. (kaw)