Eine echte „Pälzer Grumbeersupp” wärmt im Herbst und Winter. Ute Haufe gibt Tipps, wie die Kartoffelsuppe mit Tomaten eine frische Note bekommt. Ein Klassiker in der Hausmannskost.
BAD KREUZNACH. Kartoffeln, in der Pfalz als „Grumbeere“ bekannt, sind seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr aus der Deutschen Küche wegzudenken. Auch im Schrebergarten von Ute und Dieter Haufe wachsen Kartoffeln. Auf ihrem Instagramkanal „Oma Ute kocht“ verrät die Kreuznacherin daher neben Rezepten zu Kürbissen, Paprika und Co natürlich auch Rezepte zu Kartoffeln, beginnend mit der „Pälzer Grumbeersupp“.
Grumbeersupp Rezept
Zur Vorbereitung werden Zwiebeln geachtelt und die Kartoffeln und Möhren in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben geschnitten. Dann zerlässt Ute Butterschmalz in einem Topf und schwitz darin Zwiebeln und Suppengrün an. Wenn die Zwiebeln leicht glasig werden, kommen die Möhren und Kartoffeln in den Topf und alles wird mit etwa zwei Litern Wasser abgelöscht. „Deckel drauf und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist“, lehnt sich Ute Haufe kurz zurück. Die Zeit nutzt sie, um ihren Pürierstab herauszuholen, denn im nächsten Schritt wird alles schön püriert und Majoran und Petersilie hinzugegeben.
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Oma Utes Tomaten-Tipp
Für die Tomaten hat Oma Ute einen Spezialtipp: Sie nimmt frische Tomaten aus dem Garten, wenn diese eh in Überzahl reif sind. Sie kocht sie kurz, häutet sie und püriert sie. Die Masse füllt sie dann in eine Eiswürfelbereiter. Wenn sie dann eine Tomatennote haben will, nimmt sie sich die Tomateneiswürfel einfach aus dem Gefrierfach. Genau das tut sie auch für die Kartoffelsuppe. Zwei Tomateneiswürfel wandern in den Topf. Hat man diese Spezialeiswürfel nicht zu Hand, kommen die gehäuteten Tomaten vorm Pürieren dazu. Falls die Suppe nach dem Pürieren noch zu dickflüssig sein sollte, kann man mit Wasser oder Sahne abhelfen. Die fertige Suppe zum Servieren noch mit Petersilie und oder Majoran dekorieren.
„In der Pfalz werden zur Kartoffelsuppe Dampfnudeln, Quetschekuchen oder auch Würstchen serviert. Und auch wenn es befremdlich wirkt, wird der Quetschekuchen auch gerne in die Grumbeersupp getunkt“, lacht Oma Ute. Ihr Favorit sind aber die Dampfnudeln, die sie in einem weiteren Teil vorstellt.