Im Februar 2018 hat sich die Arbeitsgruppe zur Zukunft des Landgestüts Dillenburg und zur Verbesserung des Tierwohls konstituiert. Über ihre Arbeit dringt wenig nach draußen....
Dillenburg. Im Februar 2018 hat sich die Arbeitsgruppe zur Zukunft des Landgestüts Dillenburg und zur Verbesserung des Tierwohls konstituiert. Über ihre Arbeit dringt wenig nach drauß;en. Das heiß;t aber nicht, dass es keine Ergebnisse gibt.
Sie sollten noch im Sommer öffentlich vorgestellt und erläutert werden, hieß; es aus dem zuständigen Ministerium auf Anfrage dieser Zeitung. Konkrete Antworten auf unsere Fragen wollte das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aktuell nicht geben, weil die Planungen noch nicht abgeschlossen seien.
Die Orangerie und Stall 2 des Landgestüts sollen aufwendig saniert werden
Gleichwohl wird sich noch in diesem Jahr einiges zum Positiven bewegen. Das gilt vor allem für die Schaffung von zusätzlichen Freiflächen für die Pferde. Ein solcher Freilauf wurde bereits vor dem Stall 3 neu errichtet, weitere Flächen sollen in den kommenden Wochen entstehen. Ziel ist es zudem, die Haltungsbedingungen der Pferde in den Ställen zu verbessern.
Darüber hinaus stehen offenbar in diesem Jahr noch groß;e Sanierungsarbeiten an zwei Gebäuden des zwischen 1719 und 1773 errichteten historischen Gestütskomplexes an. Vor wenigen Tagen endete eine Ausschreibung für Arbeiten im Wert von rund 1,5 Millionen Euro. Dafür sollen die Orangerie, zwischen Hofgarten und Paradeplatz gelegen, sowie Stall 2 auf Vordermann gebracht werden.
An beiden Gebäuden müssen Balken der Hängewerke der Decken ausgetauscht und die kompletten Dächer mit Naturschiefer neu eingedeckt werden. Darüber hinaus stehen die Teilsanierung des Bruchsteinmauerwerkes, die Erneuerung des Auß;enputzes nach historischem Vorbild, Instandsetzungsarbeiten an Fenstern und Türen sowie die Erneuerung der kompletten Elektroinstallation an.
Bestandteil eines Zukunftsprojektes soll bekanntermaß;en auch die touristische Einbindung des Gestüts sein. Hier ist auch die Stadt gefragt. Nach Informationen dieser Zeitung geht es dabei beispielsweise auch darum, einen Gastronomiebetrieb in den Komplex zu integrieren. Hier hat es bereits einen Ortstermin mit einem möglichen Interessenten gegeben.