Die Wiesbadener Awo liefert laufend Infos an die Staatsanwaltschaft und fordert Schadenersatz von der Ex-Führung. Der Skandal ruft erneut die FDP auf den Plan.
Von Olaf Streubig und Birgit Emnet
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In der Geschäftsstelle der Awo Wiesbaden arbeiten Wolfgang Hessenauer und Franz Betz die Fehlentwicklungen der Vergangenheit auf.
(Archivfoto: René Vigneron)
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen 20 Beschuldigte im Themenkomplex Awo. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, durch die ihnen zur Last gelegten Untreuehandlungen seit mindestens Januar 2015 umfangreiche Zahlungen unrechtmäßig erlangt zu haben, bei denen die Voraussetzungen der Vermögensabschöpfung vorliegen, also das Sicherstellen von Vermögen, um es an Geschädigte zurückzuzahlen.
. Dabei soll es sich unter anderem um Dienstwagenpauschalen, Bonuszahlungen, steuerfreie Aufwandsentschädigungen sowie Ehrenamtspauschalen und fingierte Gehaltszahlungen gehandelt haben.
. Die Beschuldigten sollen zudem in zahlreichen Fällen ohne Rechtsgrund Bargeld für angebliche Darlehen, Gehälter und Dienstreisen sowie Auslagen für private Bewirtungen oder Festivitäten aus der Kasse der Awo erhalten haben.
Einen ausführlichen Bericht zum laufenden Insolvenzverfahren beim Kreisverband der Wiesbadener Awo lesen Sie am Mittwoch online und in der Printausgabe von Donnerstag.