Hessen führt ein Corona-2G-Optionsmodell ein. Damit können Veranstalter und private Betreibern nur noch Geimpfte und Genesene einlassen.
Von unseren Reporter:innen
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
(Foto: dpa)
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WIESBADEN - Die hessische Landesregierung führt einen Systemwechsel bei der Beurteilung der Corona-Lage im Land ein. Wegen des Fortschritts bei den Impfungen werde die Infektionsinzidenz als alleiniger Indikator für die Coronavirus-Schutzmaßnahmen abgelöst, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Dienstag nach einer Sitzung des Corona-Kabinetts in Wiesbaden. Künftig sollen die Hospitalisierungsinzidenz und die Belegung der Intensivbetten wesentliche Maßstäbe für weitergehende Schutzmaßnahmen sein.
Die neue Corona-Verordnung in Hessen tritt ab diesem Donnerstag (16. September) in Kraft. Die Hospitalisierungsinzidenz beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.
Die bislang als Bewertung genutzte Sieben-Tage-Inzidenz zeigt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die Infektionsinzidenz als bislang wichtigster Indikator werde nun durch einen neuen Fokus auf die Situation in den Krankenhäusern ersetzt, erklärte Bouffier.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Pressekonferenz:
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Dieser Artikel wurde ursprünglich am 13.09.2021 um 14:15 Uhr publiziert.