Die Herzsport-Abteilung des traditionsreichen Vereins startet neu durch – mit Gerd Baschta als Abteilungs- und Übungsleiter. Für das neue Qualitätssiegel gelten strenge Kriterien.
Der KSV Reichelsheim hat einen neuen Abteilungsleiter der Herzsport-Abteilung.
(Foto: KSV)
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REICHELSHEIM - (red). Gerd Baschta ist der neue Abteilungsleiter der Herzsport-Abteilung im KSV Reichelsheim. Der langjährige KSV-Sportler und frühere Torwarttrainer der Fußballer in diesem Verein will zudem als Übungsleiter für die Herzsportler fungieren. Dies teilte Jürgen Göttmann, Vorsitzender des KSV, in einer Pressenotiz über die Hauptversammlung der Sparte mit.
Zu diesem Treffen unter Leitung Göttmanns und des stellvertretenden Abteilungsleiters Dr. Ulrich Bauer waren zahlreiche interessierte Mitglieder ins KSV-Sportheim gekommen. Wie dort zu hören war, sind 2021 die meisten Übungsabende und Veranstaltungen corona-bedingt ausgefallen. Zudem legte die bisherige Abteilungs- und Übungsleiterin Dr. Edda Müller Ende August wegen Covid- 19 ihre beiden Ehrenämter nieder. In der Folge wurde der Übungsbetrieb zunächst eingestellt – dies nicht zuletzt auch, weil die Sporthalle der GAZ-Schule ab Ende 2021 wegen Renovierungsarbeiten für zwei Jahre nicht mehr zur Verfügung steht.
Mit Hilfe des Gumpener Ortsvorstehers Achim Schneider fand man in der Sängerhalle des Liederkranz 1962 Gumpen immerhin eine vorübergehende Übungsstätte.
Dank der Bemühungen von Bauer stand zunächst eine Übungsleiterin aus Brensbach im Gespräch. Anfang 2022 bot sich dann Gerd Baschta als Übungsleiter für die Gruppe an. Baschta hat inzwischen eine Ausbildung als „DOSB-Übungsleiter B Sport in der Prävention“ mit dem Profil „Gesundheitstraining Herz-Kreislaufsystem“ abgeschlossen. Seine Ausbildung führte inzwischen zweimal zur Überreichung der Urkunde „Sport pro Gesundheit“ an den KSV Reichelsheim. Die ist zunächst noch gültig bis April 2024.
Wie der Verein weiter mitteilte, ist „Sport pro Gesundheit“ ein Qualitätssiegel für präventive, gesundheitsfördernde Sport- und Bewegungsprogramme.
Es wurde in Zusammenarbeit der Bundesärztekammer, des Deutschen Olympischen Sportbunds, des Deutschen Turner-Bunds und des Deutschen Schwimm-Verbands auf den Weg gebracht. Für das Qualitätssiegel gelten strenge Kriterien, die den Sportinteressierten zugutekommen sollen: Mitmenschen auf ihrem Weg vom „Nicht-Sportler“ zum „Präventionssportler“ zu begleiten, ist Anspruch und Ansporn zugleich. Um dem gerecht zu werden, müssen sowohl die Kurse wie auch die Übungsleiter und die anbietenden Vereine bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.