Odenwälder Friedensbündnis ruft aus aktuellem Anlass auf zur Teilnahme am Ostersamstag
ERBACH/MICHELSTADT - (red). Dieses Jahr ist alles anders – auch beim bevorstehenden Ostermarsch am 16. April, denn Krieg herrscht wieder in Europa. „Mit Entsetzen, Wut und Fassungslosigkeit schauen wir auf die Bilder des Todes, der Zerstörung und des Leids, ausgelöst durch den Überfall Putins in der Ukraine“, erklärt DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier im Namen des Odenwälder Friedensbündnisses.
Gravierende Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen werden dort mutmaßlich begangen, und bisher sind weder ein Waffenstillstand noch ernsthafte Friedensverhandlungen in Sicht. „Mit aller Entschiedenheit aber fordern wir das und gehen dafür zusammen auf die Straße! Frieden, jetzt!“, rufen die Veranstalter aus.
Außerdem tritt das Bündnis dafür ein, Aufrüstungspolitik als Friedenspolitik zu betreiben. „Wir fordern daher, die Gelder für Aufrüstung auch in sozial-ökologische Entwicklungsarbeit zu investieren. Waffen fördern nicht den Frieden, sondern einzig die Investition in entwicklungspolitische Zusammenarbeit und eine auf gegenseitigem Respekt basierende Außenpolitik“, stellen die Aktivisten fest.
Als breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Jugendorganisationen und Verbänden setzen sich die Ostermarsch-Organisatoren ausdrücklich für Frieden in der Ukraine und in allen Teilen der Welt ein. Außerdem fordern sie die Aufnahme von Geflüchteten und verurteilen jede Form des gewaltsamen Konfliktes.
Wer sich am Ostermarsch beteiligen und gemeinsam mit anderen Menschen für Frieden demonstrieren möchte, sollte am Ostersamstag, 16. April, um 11 Uhr zum Erbacher Schlossplatz kommen. Von dort aus geht die Gruppe nach Michelstadt, wo die Ankunft für 13 Uhr vorgesehen ist. Die Veranstaltung wird von Redebeiträgen und Musik begleitet.
Alle Teilnehmer sollen aufgrund der geltenden Corona- Schutz-Maßnahmen den vorgegebenen Personen-Abstand einhalten sowie Mund-Nasen-Bedeckungen tragen.