Nach 35 Jahren hat sich der Kreisverband Odenwald im Bund der Vertriebenen neu aufstellen müssen. Denn Vorsitzender Helmut Seidel hat aus gesundheitlichen Gründen aufgehört.
ODENWALDKREIS. (red). Beim Kreisverband Odenwald im Bund der Vertriebenen ist eine Ära zu Ende gegangen. Denn nach 35 Jahren als Vorsitzender hat Helmut Seidel (Erbach) sein Führungsamt abgegeben. Die Nachfolge übertrug der Verein Günther Wytopil (Sandbach). Der neue Vorsitzende würdigte in einer Laudatio das verdienstvolle Wirken Seidels für den BdV und die Sudetendeutsche Landsmannschaft.
Zum Zeichen des äußeren Dankes wurde der frühere Pädagoge zum Ehren-Kreisobmann ernannt. Für seinen Rückzug hatte Seidel gesundheitliche Gründe geltend gemacht.
Im neuen Führungsgremium steht Wypotil der Michelstädter Edmund Kundel als Kassenwart zur Seite. Mit Leopold Hauck (Steinbach) amtiert der seitherige Vorsitzende Seidel künftig als Besitzer. Kreisvorsitzender Wypotil sah den Respekt vor der Vertriebenen-Dachorganisation in Kreis und Kommunen durch die Präsenz prominenter Gäste aus Politik und Gesellschaft bestätigt. Zudem hatten die übergeordneten BdV-Gliederungen hochrangige Vertreter entsandt.