Odenwälder DRK lädt zu Vortrag über Essstörungen ein

Über Magersucht und Bulimie informiert ein Vortrag des DRK. Archivfoto: dpa

Am 24. April informieren zwei Fachfrauen in Erbach über Krankheiten wie Magersucht und Bulimie und Faktoren, die zur Entstehung beitragen können.

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ODENWALDKREIS. (schl). Magersucht und Bulimie, die sogenannte Ess-Brechsucht, sind schwerwiegende Erkrankungen, die schon lange keine Randphänomene mehr in unserer Gesellschaft sind und auch als Mischform auftreten können. Sie gehören, so heißt es in einer Mitteilung des DRK-Kreisverbands Odenwald, zu den häufigsten chronischen Störungen, auch bei Erwachsenen.

Leider werde der oft auf die frühe Jugend zurückgehende Beginn zu selten ernst genommen oder auch nicht erkannt. Nun widmet sich das Selbsthilfezentrum des Roten Kreuzes in Erbach anhand eines Fachvortrags mit Petra Margraf, Ernährungswissenschaftlerin und Diätassistentin sowie Monique André, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, diesem Thema und lädt dazu für Montag, 24. April, um 18 Uhr ins DRK-Haus an der Bahnstraße 43 ein.

Die Referentinnen gehen auf Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten ein: Dabei werden auch die unterschiedlichen Faktoren erläutert, die zur Entstehung einer Essstörung beitragen. Gastgeber ist die DRK-Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörungen. Die Veranstaltung im DRK-Lehrsaal ist kostenfrei und wird von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) gefördert.

Über Telefon 06062-607601 oder die E-Mail-Adresse selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de können Interessierte sich bei Friedel Weyrauch, der Sprecherin der Selbsthilfegruppen im Roten Kreuz, über diesen Vortrag informieren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.