„Ein unermüdlicher Streiter für die Natur im Odenwaldkreis“

Nach 30 Jahren Einsatz „für Tiere und Pflanzen“ geht Ralf Klein, Mitarbeiter der Kreisverwaltung, in den Ruhestand. Zum Abschied würdigten auch mehrere Bürgermeister sein Tun.

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ODENWALDKREIS. (red). Er war konsequent, wenn es um die Belange des Naturschutzes ging, hatte aber auch die Fähigkeit, „gemeinsam mit den Städten und Gemeinden Lösungen zu finden“. Etwa dann, wenn Bauvorhaben in Konflikt mit dem Naturschutz gestanden hätten. Die Rede ist von Ralf Klein, seit September 1992 Sachbearbeiter bei der Unteren Naturschutzbehörde. Nach 30 Jahren Arbeit in dieser Abteilung der Kreisverwaltung geht der Brombachtaler nun in den Ruhestand. In einer Feierstunde aus diesem Anlass würdigte Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis die Verdienste Ralfs Kleins um den Naturschutz im Odenwaldkreis, dessen besagte Konsequenz im Sinne der Sache sowie seine Bereitschaft, im gemeinsamen Austausch nach Lösungen zu suchen.

Wie die Kreisverwaltung in einer Pressenotiz mitteilte, war der künftige Ruheständler nach seinem Studium der Geografie, Biologie und Landschaftsplanung seit 1. September 1992 Sachbearbeiter bei der Unteren Naturschutzbehörde. Und wie Ralf Klein nun bei seiner Verabschiedung selbst betonte, war sein großes Anliegen stets gewesen, beratend tätig zu sein – dabei aber für jene einzustehen, „die keine Stimme haben: Tiere und Pflanzen“.

Auch Hauptabteilungsleiterin Sarina Hildmann und Abteilungsleiter Klaus Bischoff lobten den Kollegen für seinen Einsatz und dankten ihm für die Zusammenarbeit: Er sei ein „unermüdlicher Streiter“ für die Natur und immer „deutlich für die Sache eingetreten“. Auch Personalamtsleiter Manfred Kaufmann, Personalratsvorsitzende Britta Ziefle und Gleichstellungsbeauftragte Petra Karg fanden passende Worte zum Abschied.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der amtlichen Verabschiedung nahmen mehrere Bürgermeister sowie Martina Limprecht als Vertreterin der Naturschutzverbände die Gelegenheit wahr, Ralf Klein persönlich zu verabschieden: Dietmar Bareis (Mossautal), Horst Bitsch (Höchst), Eric Engels (Fränkisch-Crumbach), Willi Kredel (früherer Rathauschef von Brombachtal) und Stefan Lopinsky (Reichelsheim) lobten einhellig die gute Zusammenarbeit mit Klein und dessen Interesse, zu Übereinkünften zu kommen. Martina Limprecht betonte, diesem Verwaltungsmitarbeiter sei der Einsatz für die Natur stets eine Herzensangelegenheit gewesen.