HÖCHST - (est). Am Wochenende haben Beamte der Polizeistation Höchst bei Sonderkontrollen im Straßenverkehr zahlreiche Verstöße festgestellt. In der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 17.45 Uhr wurden insgesamt 65 Fahrzeuge und deren Fahrer einer intensiven Überprüfung unterzogen.
Bei 23 kontrollierten Fahrzeugen der „Sprinter-Klasse“ wurden vier Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz geahndet, da die erforderlichen Tageskontrollblätter nicht geführt, beziehungsweise mitgeführt wurden. Bei weiteren fünf Fahrzeugen wurden Verstöße gegen die Ladungssicherung festgestellt. Der Fahrzeuglenker eines 7,49-Tonnen-Lastwagens hatte seine Fahrerkarte nicht gesteckt, sodass die letzten 28 Tage geahndet werden müssen. Bei einem zweiten 7,49-Tonner war der geladene Grünschnitt überhaupt nicht gesichert, sodass während der Fahrt bereits Ladung verloren worden war.
Bei drei „aufgemotzten“ Personenwagen war die Betriebserlaubnis wegen fehlenden Eintragungen von angebauten Fahrzeugteilen (Stichwort Tuning) erloschen. Sieben Fahrzeugführer verstießen gegen die Gurtpflicht, wobei ein Kind vollkommen ungesichert im Fahrzeugfond mitfahren musste. Die Polizeibeamten haben weitere neun Verstöße gegen die Mitführpflicht von Fahrzeugpapieren und Führerschein sowie sonstigen Ausrüstungsgegenstände geahndet.
Zum Schluss erwähnt der Polizeibericht noch etwas Positives: Alkoholisierte oder unter Betäubungsmitteleinfluss stehende Fahrzeugführer wurden nicht festgestellt, alle diesbezüglichen Kontrollen verliefen negativ.