Das Tier war aus seiner Koppel ausgebrochen und auf die Bundesstraße 45 zwischen Höchst und Mümling-Grumbach gelaufen. Dort wurde das Pferd von einem Auto erfasst.
HÖCHST. Ein Pferd ist auf der Bundesstraße 45 zwischen Höchst und Mümling-Grumbach getötet worden. Das große Tier lief am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr auf die Fahrbahn und wurde dort von einem Auto erfasst. Aufgrund des massiven Aufpralls verstarb es noch an der Unfallstelle. Menschen wurden nicht verletzt.
Wie Polizei-Oberkommissar Bernd Frieß im Gespräch mit dieser Zeitung mitteilt, war der 31 Jahre alte Autofahrer mit seinem SUV von Höchst kommend in Richtung Mümling-Grumbach unterwegs, als das Pferd kurz vor dem Ortseingang von Mümling-Grumbach die Straße kreuzte und von seinem Wagen erfasst wurde. Dabei entstand an dem Fahrzeug Totalschaden, den Oberkommissar Frieß mit 40.000 Euro beziffert.
Pferd aus nahe gelegener Koppel ausgebrochen
Inzwischen konnte die Polizei ermitteln, dass das Pferd zuvor gemeinsam mit einem Artgenossen auf einer Koppel gestanden hatte, die etwa 300 bis 400 Meter vom Unfallort entfernt ist. „Beide Tiere sind ohne Fremdverschulden ausgebrochen“, betont Frieß, „das bedeutet, niemand hat den Zaun geöffnet“. Der Besitzer des Tieres konnte von den Beamten bereits ermittelt werden.
Die Bundesstraße 45 war im Bereich der Unfallstelle wegen Bergungsarbeiten für etwa eineinhalb Stunden nur eingeschränkt befahrbar. Ab 6.30 Uhr wurde sie dann wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben, teilt die Polizei abschließend mit.
Von Sabine Richter