Ernst-Göbel-Schule in Höchst ist Mint-Schule

Ob autonomes Fahren oder Solarantrieb – der Mint-Unterricht orientiert sich an praktischen Herausforderungen. Hier vorgeführt von Oberstudienrat Oliver Karg. Foto: Thomas Raupach

Die Gesamtschule legt besonderen Wert auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und will Schüler dafür interessieren. Dafür wurde sie jetzt ausgezeichnet.

Anzeige

HÖCHST. (red). Als „Mint-freundliche“ Schule ist die Ernst-Göbel-Schule zusammen mit anderen Schulen vom stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins „Mint Zukunft“, Professor Hannes Federrath, ausgezeichnet worden, informiert die Schule jetzt in einer Mitteilung. Die Abkürzung „Mint“ steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Ersnst-Göbel-Schule ist eine kooperative Gesamtschule mit allen drei Schulzweigen und einer gymnasialen Oberstufe, außerdem einer Förderschulabteilung Lernen.

Hinter dieser Auszeichnung steht demnach das Bemühen der Kultusministerkonferenz, die Naturwissenschaften durch ein erweitertes Angebot im Stundenplan, aber auch in Arbeitsgemeinschaften, zu fördern und Schüler und Schülerinnen für diese Fächer zu interessieren.

Die praktische Bedeutung dieser Auszeichnung für die Ernst-Göbel-Schule liege vor allem darin, dass die Höchster Schule ihren Schülern ein breiteres Angebot in den naturwissenschaftlichen Fächern unterbreiten könne und die Möglichkeit habe, sich mit weiteren Mint-Schulen auszutauschen. Der Erfolg der Ernst-Göbel-Schule komme aber nicht von ungefähr. Oberstudienrat Oliver Karg betreut und koordiniert seit Jahren mit großem Engagement die Aktivitäten der Schule auf diesem Gebiet, so die Mitteilung.

Mint-freundliche Schulen werden für Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt, heißt es weiter. Welche Bedeutung dieser Auszeichnung beigemessen wird, erkenne man daran, dass Unternehmen wie die Deutsche Bahn, SAP die IHK oder VDE/VDI die Ehrung als Zeichen der Mint-Qualität in Hessen anerkennen.

Anzeige

Bundesweite Partner der nationalen Initiative „Mint Zukunft schaffen!“ zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst Schwerpunkte in diesen Lernfeldern setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Aufgrund der hohen Anforderungen bleibt die Auszeichnung auch nur drei Jahre bestehen, um dann bei einer erneuten Bewerbung wiederum überprüft zu werden.