Die Gemeinde Fränkisch-Crumbach hat eine gelungene Premiere einer digitalen Bürgerversammlung erlebt.
FRÄNKISCH-CRUMBACH - Zufrieden mit Verlauf und Ergebnissen der ersten virtuellen Bürgerversammlung im Odenwaldkreis hat sich Bürgermeister Eric Engels gezeigt. Wie berichtet, hatte Fränkisch-Crumbach diese Pioniertat vollzogen. Sie dauerte eine knappe Stunde und wurde zeitweilig von 160 Interessierten auf Computer oder Handy verfolgt. „Im Vergleich zu einer Präsenzveranstaltung in der Schul-Aula, wo selten mehr als 30 Personen teilnehmen, ist das eine schöne Steigerung“, wertete Engels.
Auch das Angebot, sich per Chat oder Telefon in das Geschehen einzuklinken, wurde rege angenommen – sogar von seiner Tochter Laura aus Stockholm, die er gebeten hatte, „einfach mal anzurufen, damit die Zuhörer merken: es funktioniert“! Mit der Schaltung in die rund 150 Luftmeter vom Rathaus entfernte Wohnung des Gemeindevertretervorsitzenden Patrick Eckert klappte es zunächst nicht so gut. „Da war wohl die Technik überlastet“, vermutet der Rathauschef. Dann aber konnte Eckert doch ein lobendes Schlusswort sprechen. Auch die Chat-Teilnehmer zeigten sich von dieser neuen Form einer Bürgerbeteiligung angetan. Nachgefragt zu den von Engels vorgestellten Themen wurden vor allem Details in Bezug auf den geplanten Umbau der Kindertagesstätte.