Georg-Ackermann-Schule in Rai-Breitenbach verabschiedet vier...

Schulleiterin Natalie Bristoyannis (rechts) und Personalratsvorsitzende Gudrun Hartmann (von links) verabschieden Horst Heuß, Manuela Kühner, Kurt Frech und Christel Spies.Foto: Rita Karg/GAS  Foto: Rita Karg/GAS
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(ric). „Nach 102 Jahren beginnt ein neues Kapitel“, erklärt Monja Raekow aus der Georg-Ackermann-Schule in Rai-Breitenbach (GAS) und fügt augenzwinkernd hinzu: „Nein,...

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RAI-BREITENBACH. (ric). „Nach 102 Jahren beginnt ein neues Kapitel“, erklärt Monja Raekow aus der Georg-Ackermann-Schule in Rai-Breitenbach (GAS) und fügt augenzwinkernd hinzu: „Nein, man muss nicht ins Jahr 1916 zurückrechnen, denn die 102 Dienstjahre verteilen sich auf den Schultern von Manuela Kühner, Christel Spies, Kurt Frech und Horst Heuß.“ Die vier Lehrkräfte der GAS wurden in den Ruhestand verabschiedet.

Während der Feier schaute Schulleiterin Natalie Bristoyannis auf den Werdegang der vier Kollegen zurück: Kurt Frech war vor seiner Lehrertätigkeit Mitarbeiter des Darmstädter Echos, ehe er von 14 Jahren an der GAS anfing. Dort betreute er die Schulhomepage. Seine Fächer, Deutsch und PoWi, hielt er nicht nur in Rai-Breitenbach, sondern auch in Oberstufenkursen an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst.

Manuela Kühner war 20 Jahre Sport- und Englischlehrerin an der GAS. Sie begleitete den Schulskikurs und brachte als Leiterin der Seepferdchen-AG Schülern das Schwimmen bei. Auch war sie verantwortliche Lehrerin für die Lehrmittelbücherei

Horst Heuß begann seine Zeit an der GAS vor 26 Jahren als Förderschullehrer. Als verantwortlicher BFZ-Lehrer (Beratungs- und Förderzentrum) koordinierte er die inklusive Beschulung an der GAS. Es lag ihm bei seiner Tätigkeit viel daran, in enger Kooperation mit dem Schulsozialarbeiter Ralph Sparfeld zu arbeiten.

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Christel Spies unterrichtete 42 Jahre Deutsch, Arbeitslehre und PoWi im Haupt- und Realschulzweig. Während ihrer Dienstzeit nahm sie verschiedene Aufgaben wahr, darunter die Leitung der Deutschfachschaft und die Mitgliedschaft im Personalrat. Viele junge Kollegen schätzten ihren Rat, nicht nur für die Gestaltung des Schulalltags, sondern auch in pädagogischen Fragen.

„Danke“ sagte das Kollegium mit einem kleinen Puppentheater, in dem Anekdoten aus den gemeinsamen Jahren nachgespielt wurde. Zum Abschluss sangen sie zu der Melodie des Abba-Liedes „Thank you for the Music“ (umgetextet von Gudrun Hartmann) „Danke für die Zeit“. Für die Gesamtheit der Schulgemeinde fasste Schulsozialarbeiter Ralph Sparfeld 102 Jahre pädagogischer Arbeit zusammen und verabschiedete die Kollegen auf humorvolle Weise.

Die vier scheidenden Lehrkräfte waren sich einig, dass das Schulmotto „Gemeinsam alles schaffen“ an der Georg-Ackermann-Schule aktiv gelebt wird. Für sie selbst standen die Schülerinnen und Schüler immer im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Zu sehen, wie sich junge Menschen entwickeln und manchmal auch unter schwierigen Voraussetzungen Erfolge erzielen und ihren Lebensweg gehen, war ihnen stets Motivation und Ansporn.