Breubergs Jubeljahr klingt mit Salutschüssen aus

50 Jahre Stadt Breuberg – das wurde in den vergangenen zwölf Monaten auf vielfältige Weise in der Stadt mit der markanten Burg gefeiert. Bei der Abschlussveranstaltung trat dort unter anderem der eigens gegründete Projektchor „Breuberg singt“ auf. Foto: Uschi Weber

Zwölf Monate lang haben Stadt und Bürger das 50-jährige Bestehen Breubergs gefeiert. Mit einem Fest auf Burg Breuberg fand der Veranstaltungsreigen einen würdigen Abschluss.

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NEUSTADT. (red). Mit einer Sternwanderung, einem starken Auftritt des Projektchors „Breuberg singt“ sowie mit Dudelsackmusik und Salutschüssen hat der Veranstaltungsreigen zum fünfzigjährigen Bestehen der Stadt ein gelungenes und passendes Ende gefunden: Die Abendveranstaltung auf Burg Breuberg hoch überm Breuberger Stadtteil Neustadt lockte rund 250 Bürger an.

Los ging es mit einer Sternwanderung aus allen fünf Stadtteilen hoch zur Burg. Geführt wurden die Wandergruppen von Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren aus Sandbach, Neustadt mit Rai-Breitenbach sowie Wald-Amorbach. Angekommen auf dem Parkplatz Gustavsruhe, wurden die Sternwanderer von der Jugendfeuerwehr Breuberg begrüßt. Die jungen Leute verteilten Fackeln und begleiteten die nun recht große Gruppe das letzte Stück hinauf. Dort angekommen, wurde der Fackelzug von Dudelsackmusik empfangen: Lothar Eckmayer (Bad König) hatte bereits vorab und weithin hörbar seinen Dudelsack ertönen lassen. Er führte die Truppe auch an, als man den unteren Burghof betrat.

Wie die Breuberger Stadtverwaltung in einer Pressenotiz berichtet, war Hauptprogrammpunkt der Veranstaltung ein Auftritt des Projektchors „Breuberg singt“. Die Sängerinnen und Sänger haben sich auf Initiative von Cornelia Fürpahs-Zipp und Toni Ehrhard eigens für das Jubiläumsjahr zusammengefunden. Mit ihren Proben haben sie im April begonnen, als Chorleiter wirkte Dekan Carsten Stein. Aktive des Männergesangvereins Brombachtal unterstützten den Auftritt, ebenso taten dies Janina Schneider (Gesang) und Manuel Kelber-Bender (Klavier).

Offiziell begrüßt wurden die Gäste der Feier von Bürgermeisterin Deirdre Heckler und Stadtverordnetenvorsteher Theo Böhm. Zwischen den Liedern unterhielt die Theatergruppe Hainstadt (Michaela Sauerwein und Dieter Sauerwein) mit kurzen Sketchen, in die sie das Publikum mit einband. Auf einer großen Leinwand war eine Präsentation zu sehen, die mit Aufnahmen der zahlreichen Aktionen zum Jubiläumsjahr einen Über- und Rückblick auf das Veranstaltungsgeschehen bot. Auch hierbei nutzten Bürgermeisterin und Stadtverordnetenvorsteher die Gelegenheit, den vielen Breubergern zu danken, die sich ehrenamtlich und aktiv für das Gelingen des Jubiläumsjahres engagiert haben. Für diese Unterstützung wurden die betreffenden Männer und Frauen mit jeweils einer Präsenttasche bedacht.

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Dank hörte auch das Team der Burgführer und der Burgschänke um Burg- und Museumsführer Ludwig Eckhardt, das für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatte – ebenso alle Helferinnen und Helfern vor Ort und die Mitwirkenden der Feier selbst.

Auch nach dem offiziellen Ende des Jubiläumsjahres gibt es weitere Veranstaltungen in Breuberg. So ist für diesen Sonntag, 9. Oktober, ab 11 Uhr eine Matinee „Ingrid Noll liest“ geplant – und zwar in der Breuberghalle an der Bahnhofstraße in Neustadt. Die Veranstaltung kostet 20 Euro Eintritt, darin enthalten sind ein Glas Sekt und ein Snack. Musik und Gesang steuert Angelina Schork bei. Und am Samstag, 19. November, gibt es ab 15 Uhr die Buchvorstellung „Feldpost“ des Stadtarchivs, ebenfalls in der Breuberghalle.

Ihr 50-jähriges Bestehen hatte die Stadt Breuberg übrigens schon am 1. Oktober 2021. Da seinerzeit Corona-bedingt aber nicht gefeiert werden konnte, wurde das Jubiläumsjahr für 1. Oktober 2021 bis 30. September 2022 ausgerufen.