Entwarnung nach Amokalarm an Mainzer Schule

Die Anne-Frank-Realschule plus in Mainz. Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer

Am Donnerstag war an der Anne-Frank-Realschule Amokalarm ausgelöst worden. Es kam zu einem Großeinsatz. Wie sich herausstellte, bestand jedoch zu keiner Zeit Gefahr.

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MAINZ. Ein fälschlicherweise ausgelöster Amok-Alarm an der Anne-Frank-Realschule hat am Donnerstagmittag in der Mainzer Innenstadt für Aufregung gesorgt. Ein Schüler der Schule habe medizinische Hilfe benötigt, berichtet Polizeisprecher Rinaldo Roberto im Gespräch mit dieser Zeitung. Daraufhin habe eine Lehrerin versehentlich den Knopf für den Amok-Alarm gedrückt, wodurch bei der Polizei das entsprechende Einsatzszenario angelaufen sei. Dieses bedeute, dass sich sofort sämtliche verfügbaren Streifenwagen zu der Schule in Bewegung setzen, um der Gefahr zu begegnen. „Wir waren mit mehr als zehn Streifenwagen vor Ort“, so Roberto. Doch schon vor dem Gebäude habe der Hausmeister die Beamten empfangen und klar gemacht, dass es sich um einen Fehlalarm handle. Um auszuschließen, dass der Hausmeister durch den Täter bedroht und möglicherweise zu falschen Angaben gezwungen wurde, werde die Situation in so einem Fall aber noch einmal gründlicher durch die Polizei überprüft, erklärt der Sprecher. Dabei sei aber schnell festgestellt worden, dass es sich tatsächlich um einen Fehlalarm handelte.