Wirtschaftswundermusik von „The Wonderfrolleins“ und französische Chansons von „Noémi Schröder et Les Ricochetes“ gibt es zum Abschied des Veranstaltungsprogramms in Trebur.
TREBUR. Mit zwei musikalischen Beiträgen und einem Kinoabend geht der Kultursommer Trebur zu Ende: Am Donnerstag, 1. September, gastieren „Noémi Schröder et Les Ricochetes“ im Hof der kommunalen Jugendpflege, Große Grabengasse. Beginn ist um 19 Uhr. Am 8. September treten dort ebenfalls ab 19 Uhr „The Wonderfrolleins“ auf.
Bereits am Samstag, 20. August, wird im Fritz-Becker-Freibad – auch im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Schwimmbads – der Film „Eingeschlossene Gesellschaft“ gezeigt. Die Komödie von Regisseur Sönke Wortmann („Der bewegte Mann“, „Der Vorname“) handelt von einer Gruppe Lehrer, die sich mit einem gar nicht gut gelaunten Vater konfrontiert sieht, der mit der Benotung seines Sohnes keinesfalls zufrieden ist. Der bewaffnete Mann schließt sich mit den Pädagogen kurzerhand im Lehrerzimmer ein. Der Beginn einer „intensiven Diskussion“, in der mit Klischees und menschlichen Abgründen nicht gespart wird. Beginn ist um 21.30 Uhr.
„The Wonderfrolleins“ zelebrieren musikalisch die fünfziger und sechziger Jahre. Gekleidet mit Petticoats und akkurat frisiert, lassen sie Hits wie „Ich will keine Schokolade“ (Trude Herr), „Schöner fremder Mann“ (Connie Francis), „Capri-Fischer“ (Rudi Schuricke) und andere Gassenhauer dieser Zeit wieder aufleben. „The Wonderfrolleins“ – eine Wortschöpfung aus dem Begriff „Wirtschaftswunder“ und der Amerikanisierung des Worts Fräulein – sind: Andrea Paredes Montes (Gesang und Gitarre), Lexi Rumpel (Bass und Gesang) und Isabelle Bodenseh (Querflöte, Percussion und Gesang). Begleitet wird das Trio am Schlagzeug von Rainer Rumpel.
In eine ganz andere musikalische Richtung geht das Konzert von „Noémi Schröder et Les Ricochetes“. Noémi Schröder (Melodika, Kazoo und Gesang), Florian Hoheisel (Gitarre), Vincenzo Carduccio (Akkordeon), Olaf Buttler (Bass) und Elmar Stolley (Percussion) bieten klassische französische Chansons dar, unter anderem von Edith Piaf. Dabei lassen sie aber auch Stilrichtungen aus dem Swing, der latein-amerikanischen Musik und dem Reggae mit einfließen. Das Quintett um die Düsseldorfer Sängerin interpretiert zudem Lieder von deutschen Künstlern wie Annett Louisan und Tim Bendzko.
Weitere Infos und Kartenvorverkauf auf www.trebur.de.