Stockstadt: Etwas über dem Kostenrahmen

Bürgermeister Thomas Raschel informiert das Gemeindeparlament über die Erweiterung der Stockstädter Kläranlage.

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STOCKSTADT. (gra). Die Kläranlage wird um eine zweite Nachklärung erweitert. Bürgermeister Thomas Raschel (CDU) informierte jetzt das Gemeindeparlament über den Stand der Arbeiten. Ende Juni haben die Arbeiten begonnen und sollen bis März 2021 dauern. Für verschiedene Gewerke wurden inzwischen nach Ausschreibungen Fachfirmen beauftragt.

Größter Posten ist die Bautechnik, die die Firma Sonntag aus Bingen für etwa 1,35 Millionen Euro ausführt. Für Maschinentechnik fallen 260 000 Euro an (Firma Syro, Wilnsdorf), für Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik 207 000 Euro (Firma Freudenberg, Rödermark). Schlosserarbeiten führt die Firma Schütze aus Wittenberg für 42 000 Euro aus. Das Ingenieurbüro Dahlem aus Darmstadt wurde für rund 10 000 Euro mit der Koordination des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes bei der Maßnahme betraut.

Die Ausgaben liegen derzeit etwas über dem geplanten Kostenrahmen, erklärte Raschel. Auf die Frage von Reiner Kiesel, wie die Kosten auf die Bürger umgelegt werden, verwies der Bürgermeister auf die ohnehin anstehende Neuberechnung der Gebühren durch das Büro Schüllermann: Die Investitionen sollen dort einfließen und nicht separat über eine Einmalzahlung abgegolten werden.