Die hessenweite Kundgebung der Bewegung findet am 5. Juni auf dem Landungsplatz statt. Erwartet werden 500 Teilnehmer.
RÜSSELSHEIM. Rüsselsheim (red). Zur hessenweiten Kundgebung der Fridays-for-Future-Bewegung am Freitag, 5. Juni, in Rüsselsheim werden rund 500 Teilnehmer erwartet, die zuvor in einer Fahrrad-Sternfahrt aus Frankfurt, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden anreisen. Rüsselsheim wollen sie gegen 13 Uhr erreichen. Die Teilnehmer fordern eine nachhaltige Nutzung des Konjunkturpakets und einen klimagerechten Wiederaufbau der Wirtschaft. Die Stadtverwaltung hat nun festgelegt, dass die anschließende Kundgebung auf dem Landungsplatz zwischen 14 Uhr und 16.30 Uhr stattfinden kann und welche Auflagen die Veranstalter einhalten müssen.
Nach Prüfung durch Polizei und Ordnungsbehörden biete der Landungsplatz die besten Voraussetzungen für eine Versammlung unter den aktuellen Umständen, heißt es aus dem Rathaus. Der Veranstaltungsbereich könne über die Zufahrten Mainstraße und Dammgasse mit einfachen Mitteln vom Kraftverkehr getrennt und gesichert werden. Der fließende Verkehr werde nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus biete die Größe der Parkplatzfläche Möglichkeiten, die Mindestabstandsregel von 1,5 Metern zu gewährleisten. Das Gesundheitsamt macht weiter zur Bedingung, dass die Teilnehmenden Mund-Nasen-Bedeckungen tragen müssen und Gegenstände nicht untereinander austauschen dürfen.
Das noch bis Mitternacht des 5. Juni geltende städtische Aufenthaltsverbot stehe der Kundgebung rechtlich nicht im Weg. Die verfassungsrechtlich garantierte Versammlungsfreiheit könne nur durch ein Gesetz, aber nicht durch eine städtische Allgemeinverfügung verboten werden. Der Landungsplatz wird ab Donnerstag, 18.30 Uhr, bis Freitag, 19 Uhr, für Autos gesperrt.