Wie sich Erfelden vor Hochwasser schützt

Auch wenn es nicht immer so wirkt, ist Hochwasser auch beim Altrhein in Erfelden eine reale Gefahr. Foto: SW/Rudolf Weber
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Beim GFB-Sommer zeigen Bauhof, Feuerwehr und Bürgermeister Marcus Kretschmann, wie vorbereitet die Gemeinde auf Hochwasser ist.

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ERFELDEN. (red). Die vierte von insgesamt fünf Veranstaltungen im Rahmen des GFB-Sommers findet am Freitag, 19. August , ab 16 Uhr in Erfelden statt. Teilnehmen wird der für Katastrophenschutz in Hessen zuständige Staatssekretär Stefan Sauer.

Treffpunkt ist um 16 Uhr am Richthofenplatz in Erfelden. Neben Bürgermeister Marcus Kretschmann (CDU), der über eine Hochwasserschutz-Ausbildung verfügt, werden der Bauhof der Büchnerstadt und die Freiwillige Feuerwehr Erfelden den aktiven Hochwasserschutz demonstrieren. Dazu gehört unter anderem der Aufbau des sogenannten Rheintores am Deichdurchgang am Richthofenplatz, die Vorführung einer Sandsackfüllmaschine sowie die Präsentation von Deichrettungsmaßnahmen, falls dieser aufgeweicht sein sollte und dadurch ein Durchbruch drohen würde. Zuletzt wurde im Juli 2021 vor drohendem Hochwasser am Altrhein gewarnt. Zur gleichen Zeit ereignete sich damals in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Hochwasser-Katastrophe, bei der zahlreiche Helfer der Freiwilligen Feuerwehren in Riedstadt im Einsatz waren.

Auch wenn es aktuell nicht danach aussieht – Hochwasser war und ist immer eine Gefahr am Rhein. Das zeigen auch die am Deichdurchgang angebrachten Tafeln. Dass Riedstadt gut vorbereitet sei, soll bei der GFB-Sommer-Veranstaltung demonstriert werden. Die Veranstaltung ist für circa drei Stunden geplant.

GFB steht für Großer Frankfurter Bogen. Diesem Zusammenschluss gehören 37 Kommunen an, die mit Regional- oder S-Bahn nicht mehr als 30 Minuten von Frankfurt entfernt sind.