Die Kerweborsch und -mädscher vom „Rheintal“ ziehen am 14. Oktober aus, um die Leeheimer Kerb auszugraben.
LEEHEIM. (lot). Die 45 Kerweborsch und 40 Kerwemädscher vom „Rheintal“, der traditionellen Leeheimer Festgaststätte, freuen sich, dass es am kommenden Wochenende endlich wieder heißt: „Die Kerb is do!“
Altkerweborsch und ihre jungen Nachfolger haben den Kerwespruch bereits geschrieben, berichtet Stuart Martinez, Vizekerwevadder von 2019, und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit. „Jetzt wird der Kerwespruch noch auswendig gelernt, damit er bei der Kerb auch sitzt“, fügt er heiter hinzu. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr wieder ohne Einschränkungen unsere Kerb feiern zu können“, sagt Stuart Martinez.
Am Freitag, 14. Oktober, kommen die Kerweborsch zunächst zu ihrer Sitzung zusammen, bevor sie ausziehen, um die Kerb auszugraben. Danach wird der Kerwespruchs erstmals im „Rheintal“ verkündet, berichtet Martinez. „Seit 77 Jahren gibt es bereits die Kerweborsch vom Rheintal. Eine lange Tradition“, fügt der Pressesprecher mit Stolz hinzu.
Am Samstag, 15. Oktober, um 10 Uhr folgt das Aufstellen des rund 17 Meter hohen Kerwebaums vorm „Rheintal“ mit Hau-Ruck und vereinten Kräften. „Am Abend beginnt dann die ‚große Kerb‘ für die Öffentlichkeit im Kerwelokal“, freut sich Martinez. Auch in der „Milchküch“ werde stets kräftig gefeiert. Höhepunkte sind die Bekanntgabe des Kerwevadders und der Kerwemudder 2022 sowie der bunte Kerweumzug durch Leeheims Straßen am Sonntag, 16. Oktober, ab 13 Uhr. „Externe Gruppen sind bei uns in Leeheim traditionell nicht dabei, wir stellen das allein mit vielen kerwefreudigen Leeheimern auf die Beine.“ Der Musikzug des FC Germania gibt danach ein Umzugsabschlusskonzert im „Rheintal“, wo ein feierfreudiger Kerbnachmittag folge.
Am Montag, 17. Oktober, schließt sich ab 10 Uhr der Frühschoppen in Leeheims Wirtschaften an, der mit dem Dämmerschoppen im „Rheintal“ ausklingt.