Hilfe für Riedstädter Senioren bei Fahrten ins Impfzentrum
Das Helfernetzwerk und Atempause bringen über 80-Jährige, die sonst keine Möglichkeiten haben, von Riedstadt nach Darmstadt.
Von red
Im Darmstädter Darmstadtium werden auch für Über-80-Jährige aus dem Kreis Groß-Gerau gegen Corona geimpft.
(Archivfoto: VRM)
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RIEDSTADT - Mittlerweile gibt es für Menschen aus der Region, die 80 Jahre oder älter sind, die Möglichkeit, sich im Impfzentrum Darmstadt gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Doch einige Riedstädter aus dieser Altersgruppe haben weder über ihren Familien- und Bekanntenkreis noch über ihre Krankenkasse die Möglichkeit, sich ins Impfzentrum Darmstadt fahren zu lassen. Weshalb Bürgermeister Marcus Kretschmann (CDU) sich nach Bekanntwerden der Nachricht, dass zunächst nur das Impfzentrum in Darmstadt öffnet, an das Helfernetzwerk Riedstadt und die Kommunale Beratungsstelle für ältere Menschen Riedstadt gewendet hat.
Die sagten sofort ihre Unterstützung zu und arbeiteten ein Konzept aus. Demnach werden die Ehrenamtlichen des Helfernetzwerkes Fahrten übernehmen und die Leiterin der Beratungsstelle, Stefanie Drozdzynski, die Fahrten koordinieren. Wer einen Impftermin in Darmstadt hat und keine Möglichkeit hat, dorthin zu kommen, kann sich an sie werktags von 8 bis 15 Uhr unter 0160-94 87 36 18 wenden. Sie klärt dann ab, wer von den Ehrenamtlichen des Helfernetzwerkes die Möglichkeit hat, eine Fahrt zu dem Impftermin zu übernehmen. „Wir können natürlich nicht garantieren, dass es immer klappt. Die Mitglieder des Helfernetzwerkes bieten ihre Unterstützung ja ehrenamtlich in ihrer Freizeit an. Aber wir werden alles tun, um den Senioren zu helfen“, erklärt Drozdzynski.
Bürgermeister Kretschmann freut sich sehr über die gezeigte Hilfsbereitschaft: „Ich bin beeindruckt über die Solidarität in unserer Stadt, die sich ja schon bei Ausbruch der Pandemie mit der schnellen Gründung des Helfernetzwerks gezeigt hat. Mein Dank gilt auch Frau Drozdzynski, die sofort bereit war, die Fahrten zum Impfzentrum zu koordinieren.“
Das Helfernetzwerk Riedstadt hatte sich bereits im vergangenen März gegründet, um Menschen aus Risikogruppen und Infizierten wichtige Besorgungen abzunehmen. Koordiniert wird es von der evangelischen Gemeindepädagogin Regine Lehmann.