Kristina Schikor-Rothenhäuser ist zweifache Mutter und gelernte Floristin. Mit ihren Einstieg ins Riedstädter Team ist für sie ein Berufstraum in Erfüllung gegangen.
RIEDSTADT. „Für mich ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen“, sagt Kristina Schikor-Rothenhäuser lächelnd. Seit September vervollständigt sie das Team der Ordnungspolizeibeamten in Riedstadt, zu dem noch Manfred Jäger und Uwe Gremm gehören. „Ich bin sehr gerne hier und fühle mich gut aufgenommen“, ergänzt sie.
Zweifache Mutter ist gelernte Floristin
Die gelernte Floristin ist Seiteneinsteigerin und erklärt mit Überzeugung: „Ich wollte schon immer etwas in dieser Richtung machen.“ In ihrer Elternzeit reifte der Entschluss, sich beruflich neu zu orientieren und ihren lange gehegten Wunsch doch noch umzusetzen. Die Mutter eines dreijährigen Sohnes und einer fünfjährigen Tochter machte die Ausbildung zur Hilfspolizistin. Doch das ist erst der Anfang.
Wie bereits ihre Kollegen Gremm und Jäger wird sie immer wieder Fortbildungen besuchen, sind doch die Aufgaben der Stadtpolizei vielfältig. Dazu gehören etwa Lehrgänge zum Fahren mit Sondersignal, Eigensicherung, Verkehrsregelung, Betriebskontrollen nach Gefahrgutrecht, Baustellenabsicherung oder Rhetorik, zählt Uwe Gremm auf. „Kommunikation ist alles“, erklärt er zum letzten Punkt. Schließlich können durch Gespräche viele Situationen von vorneherein entschärft werden.
Das Trio der Büchnerstadt ist oft draußen unterwegs, doch auch am Computer im Büro sind viele Arbeiten zu erledigen. Zu den Tätigkeiten gehören die Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehrs, aber auch der Einhaltung städtischer Satzungen, Jugendschutz und Feldschutz. Um Umweltdinge wie Müll, der illegal im öffentlichen Raum entsorgt wird, kümmern sie sich ebenso wie um entlaufene Hunde, Fundfahrräder oder Fahrzeuge, die nicht für den Verkehr zugelassen sind.
Auch die Unterbringung nach dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz gehört zu ihren Aufgabengebiet. Zudem werden sie auch tätig bei Ermittlungsersuchen anderer Behörden wie etwa Wohnsitzüberprüfungen. In der Corona-Pandemie sind die Stadtpolizisten besonders gefordert und überprüfen in Zusammenarbeit mit der Landespolizei die Einhaltung der Bestimmungen etwa in Gaststätten, Ausgangssperren und Maskenpflicht.
„Der Grundgedanke und das Ziel ist es, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter alle Aufgaben ausführen kann“, erklärt der stellvertretende Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Frank Schaffner. Dennoch habe jeder der drei verschiedene Schwerpunktbereiche: Manfred Jäger ist besonders für die Geschwindigkeitskontrollen und Betriebskontrollen nach der Gefahrgutverordnung zuständig, Kristina Schikor-Rothenhäuser für Ermittlungen und den ruhenden Verkehr und Uwe Gremm für allgemeine Verkehrsangelegenheiten, Umweltschutz, Baustellenabsicherungen und Kontrollen nach der Hundeverordnung.
Kein Wunder also, dass Kristina Schikor-Rothenhäuser an ihrer neuen Tätigkeit besonders die Vielseitigkeit schätzt. „Es ist sehr abwechslungsreich“, erklärt sie – dem können ihre beiden Kollegen nur zustimmen.