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RAUNHEIM. Zur dauerhaften Einbindung von Raunheimer Bürgern wurden in diesem Jahr mehrere mit „sachkundigen Bürgern“ zu besetzende Kommissionen ins Leben gerufen. Der Ausschuss „Wald und Biodiversität“, daneben gibt es noch „Digitalisierung und Neue Medien“ sowie „Tierwohl und Tierschutz“, hat seine Arbeit aufgenommen. Wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt, hat die Kommission „Wald und Diversität“ bei ihrer ersten Sitzung festgelegt, dass „vorrangig das neu zu erstellende Forsteinrichtungswerk (die Planungsgrundlage für den Forstbetrieb wie mit dem Wald in den nächsten zehn Jahren vorgegangen wird) umgesetzt wird“. Dabei soll es Ziel sein, was als hessenweites Pilotprojekt zu verstehen sei, den aktuellen Wirtschaftswald in einen Naturwald umzuwandeln. Als weiteres Pilotprojekt soll eine Waldbewirtschaftung „basierend auf detaillierten Biotopkartierungen“ umgesetzt werden. „Das bedeutet, dass man sich von der üblichen Waldabteilungsbestockung lösen wird und die Naturwaldentwicklung im Hinblick auf die unterschiedlichen kleinräumigen Ausgangslagen wie Boden, Licht und Arten abstimmt“, teilt bei der Stadt tätige Umweltpädagogin, Karin Jechimer, mit. Die Kommission trifft sich am Samstag, 6. November, 10 Uhr, auf dem Parkplatz der Anne-Frank-Schule, um bei einer Fahrrad-Exkursion die Biotope im Stadtwald kennenzulernen und die erforderlichen Schritte zu deren Pflege zu besprechen.