Sonnenschein und milde Temperaturen sorgten beim Herbstmarkt des Waldkindergartens für den passenden Rahmen. Dass das meteorologische Hoch, dass Kindern und Erwachsen diesen...
RAUNHEIM. Sonnenschein und milde Temperaturen sorgten beim Herbstmarkt des Waldkindergartens für den passenden Rahmen. Dass das meteorologische Hoch, dass Kindern und Erwachsen diesen ausgesprochen schönen Spätsommertag im Naturerlebnisgarten bescherte, ausgerechnet den Vornamen von Leiterin Petra Siebeneichner trug, wurde von allen als gutes Omen für das Gelingen des nunmehr vierten Herbstmarktes gewertet.
Leiterin feiert ihr 40-jähriges Dienstjubiläum
Dass die Erzieherin just an diesem Tag ihr 40-jähriges Dienstjubiläum beging, war der Grund dafür, dass sich unter die Besucher, überwiegend die Eltern der in der städtischen Einrichtung betreuten Kinder, auch noch einige Weggefährten mischten. Darunter eine Delegation aus der Kindertagesstätte „Schatzkiste“, in der Siebeneichner zuvor 16 Jahre lang tätig gewesen war. Davor war die Erzieherin in den städtischen Betreuungseinrichtungen in der Oderstraße sowie im Stadtzentrum tätig. Da Siebeneichner ein ausgewiesener Naturfreund ist, fand die Verpflichtung in den Waldkindergarten ganz besonderen Gefallen bei ihr. Der Naturerlebnisgarten wird regelmäßig einmal die Woche von den Jungen und Mädchen aus dem Waldkindergarten besucht, die dort ihre Gemüsebeete pflegen und die Gegebenheiten erkunden.
Verschiedene aus Büschen und Ästen hergestellte Höhlen, die auf deren Initiative entstanden sind, laden zum Spielen ein. Der Herbstmarkt, am gestrigen Freitag zum vierten Mal an dieser Stelle, ist immer ein ganz besonderes Ereignis, weil dazu nicht nur die Eltern eingeladen sind, sondern weil hübsche, überwiegend aus Naturmaterialien angefertigte Bastelarbeiten angeboten werden. Die älteren Kinder dürfen sich dabei als Verkäufer bewähren. Die Einnahmen, wie auch aus dem Verkauf von Speisen und Getränken, helfen, Anschaffungen machen zu können, die nicht vom Etat der im vergangenen Jahr auf zwei Gruppen erweiterten Einrichtung gedeckt werden. Sie freue ganz besonders, erklärte Siebeneichner, dass die Skepsis der Eltern über den Waldkindergarten zunehmend größerer Bereitschaft gewichen sei, die Kinder dort anzumelden. Im vergangenen Jahr habe es nur einen einzigen Fall gegeben, wo Eltern meinten, dass ihr Kind dort nicht gut aufgehoben sei. Wie es schon der Name der Betreuungseinrichtung verrät, halten sich die Kinder überwiegend im Freien und vor allem aber im Wald auf. Im Wald waren schließlich auch die Materialien gesammelt worden, mit denen die Kinder dann lustige Tiere gebastelt haben, die beim Markt letztlich verkauft wurden.